Di. Apr 30th, 2024

Am 26. Januar, dem Weltzolltag, haben die Staaten weltweit die Arbeit des Zolls für Bürger, Wirtschaft und Sicherheit gewürdigt. In Deutschland sind rund 43.000 Zöllnerinnen und Zöllner jeden Tag für die gerechte und sichere Erhebung der Staatseinnahmen, für ein gerechtes und sicheres Sozialsystem und für den Schutz von Sicherheit und Ordnung für Wirtschaft, Bürger und Staat im Einsatz. Die fortschreitende Digitalisierung verändert auch hier die Kommunikation, Informationsgewinnung und -verarbeitung sowie die Arbeitsabläufe. Der diesjährige Tag des Zolls steht deshalb unter dem Motto: “Der Zoll fördert die eigene digitale Transformation durch die Übernahme einer Datenkultur und den Aufbau eines Daten-Ökosystems”.
Bereits vor der Pandemie war der deutsche Zoll bei der Digitalisierung von Arbeitsprozessen sowohl operativ als auch mit der technischen Ausstattung gut aufgestellt.
Auch in Bereich des Hauptzollamts Lörrach wird zum Beispiel bei den beiden bedeutenden Autobahnzollämtern Rheinfelden- und Weil am Rhein-Autobahn sowie bei den drei Binnenzollstellen in Appenweier, Freiburg und Weil am Rhein die Warenabfertigung im gewerblichen grenzüberschreitenden Warenverkehr seit vielen Jahren überwiegend online abgewickelt. Der hohe Digitalisierungsgrad beim Zoll hat sich auch in der Pandemie als überaus funktionell und effizient erwiesen, als es etwa darum ging, dringend benötigte medizinische Hilfsgüter schnell und zuverlässig abzufertigen. Dies gilt gleichermaßen für die zusätzlichen Herausforderungen durch den Brexit. Mit der umfassenden digitalen Vernetzung gelingt es, die Kapazitäten der Zollstellen bundesweit so zu nutzen, dass Waren bei Spitzenbelastungen ortsunabhängig weiterhin schnell und zuverlässig abgefertigt werden können.
Im E-Commerce können mittlerweile Paketsendungen aus Nicht-EU-Ländern elektronisch angemeldet und weitgehend automatisiert abgefertigt werden.
Künstliche Intelligenz hilft dabei, die Risikoanalyse für die Überwachung von Waren- oder Barmittelverkehr effizienter zu machen.
Beim gewerblichen Rechtsschutz funktioniert die Zusammenarbeit zwischen den Markeninhabern, den EU-Behörden und dem deutschen Zoll reibungslos digital.
Nicht zuletzt setzt der Zoll bei der Beantwortung von Fragen, wie etwa zum Brexit oder zur Kfz-Steuer, auf seiner Internetseite auch auf Chatbots.

Ortsunabhängiges, digitales Arbeiten gehört für die Zoll-Beschäftigten in allen dafür geeigneten Arbeitsbereichen mittlerweile zum Alltag. Möglich macht dies eine vollständige Ausstattung mit Notebooks, die einen sicheren Zugriff auf alle notwendigen IT-Verfahren gewährleisten. Die Digitalisierung optimiert damit nicht nur die Kommunikation und Zusammenarbeit, sie sorgt zugleich für attraktive zukunftsgerichtete Arbeitsplätze und hilft durch mobiles Arbeiten oder virtuelle Dienstbesprechungen natürliche Ressourcen zu schonen und die Umweltbelastung nachhaltig zu reduzieren. Auch gelingt so die Vereinbarkeit von Beruf und Familie noch besser.

Rückfragen bitte an:

Hauptzollamt Lörrach
Pressesprecherin
Antje Bendel
Telefon: 07621-170-2200
E-Mail: presse.hza-loerrach@zoll.bund.de
www.zoll.de

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Laura Jahn

Von Laura

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