Mi. Mai 22nd, 2024

WIESBADEN (ots) – Importpreise, Januar 2021

+1,9 % zum Vormonat

-1,2 % zum Vorjahresmonat

Exportpreise, Januar 2021

+0,9 % zum Vormonat

+0,1 % zum Vorjahresmonat

Die Importpreise waren im Januar 2021 um 1,2 % niedriger als im Januar 2020. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahr im Dezember 2020 bei -3,4 % gelegen, im November 2020 bei -3,8 %. Gegenüber dem Vormonat Dezember 2020 stiegen die Importpreise im Januar 2021 überdurchschnittlich an, und zwar um 1,9 %. Dazu haben vor allem die Preissteigerungen bei Energie und Metallen beigetragen. Eine Vormonatsveränderung in dieser Höhe hatte es zum letzten Mal im Dezember 2010 gegeben.

Nach wie vor starker Preisrückgang bei Energie im Vorjahresvergleich

Der Rückgang der Importpreise gegenüber Januar 2020 war vor allem durch die Entwicklung der Einfuhrpreise für Energie beeinflusst. Energieeinfuhren waren im Januar 2021 um 13,1 % billiger als im Januar 2020, stiegen aber gegenüber dem Vormonat deutlich um 8,6 %. Den größten Einfluss auf die Jahresveränderungsrate für Energie hatte Erdöl mit einem Minus von 20,4 %. Dagegen lagen die Preise für elektrischen Strom 50,2 % und für Erdgas um 7,7 % über denen von Januar 2020.

Der Importpreisindex ohne Energie war im Januar 2021 um 0,3 % höher als im Januar 2020 (+1,3 % gegenüber Dezember 2020). Lässt man nur Erdöl und Mineralölerzeugnisse außer Betracht, lag der Importpreisindex um 0,5 % über dem Stand des Vorjahres (+1,4 % gegenüber Dezember 2020).

Starker Preisanstieg bei Eisen und Stahl im Vorjahresvergleich

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