Di. Mai 7th, 2024

WIESBADEN (ots) – Importpreise, März 2021

+1,8 % zum Vormonat

+6,9 % zum Vorjahresmonat

Exportpreise, März 2021

+0,8 % zum Vormonat

+2,2 % zum Vorjahresmonat

Die Importpreise waren im März 2021 um 6,9 % höher als im März 2020. Eine größere Vorjahresveränderung hatte es zuletzt im April 2011 gegeben (+7,7 % gegenüber April 2010). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahr im Februar 2021 bei +1,4 % gelegen, im Januar 2021 noch bei -1,2 %. Gegenüber dem Vormonat Februar 2021 stiegen die Importpreise im März 2021 um 1,8 %.

Starker Preisanstieg vor allem auf Entwicklung der Energiepreise zurückzuführen

Energieeinfuhren waren im März 2021 um 56,7 % teurer als im März 2020. Dieser Anstieg begründet sich durch das außerordentlich niedrige Preisniveau des Vergleichsmonats: Im März 2020 war die Nachfrage aufgrund der Corona-Krise europaweit deutlich zurückgegangen, bei einem gleichzeitig starken Angebotsüberhang. Den größten Einfluss auf die Jahresveränderungsrate für Energie hatten Erdöl mit einem Plus von 100,5 %, Erdgas mit einem Plus von 35,8 % und Mineralölerzeugnisse mit einem Plus von 36,6 %. Außerdem verteuerte sich elektrischer Strom im Import deutlich um 113,6 %.

Ohne Energie waren die Importpreise im März 2021 nur um 3,0 % höher als im März 2020 und 1,4 % höher als im Vormonat. Lässt man nur Erdöl und Mineralölerzeugnisse außer Betracht, lag der Importpreisindex um 3,8 % über dem Stand des Vorjahres (+1,4 % gegenüber Februar 2021).

Starker Preisanstieg auch bei Erzen und Metallen im Vorjahresvergleich

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Laura Jahn

Von Laura

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