Sa. Jun 1st, 2024

Schaufenster Bioökonomie:

Industriepflanzen machen unproduktives Ackerland rentabel

Europäisches Projekt mit Beteiligung der Uni Hohenheim erforscht, wie unrentable Äcker mit nachwachsenden Rohstoffen nachhaltig und wertschöpfend genutzt werden können.

Ungenutztes Potenzial: Rund 65 Millionen Hektar landwirtschaftlicher Flächen in Europa sind für {die|pass away} konventionelle Landwirtschaft kaum oder gar nicht nutzbar. Dieses enorme Potenzial zu erschließen, ist das Ziel des europäischen Forschungsprojektes MAGIC. Forschende aus zwölf Ländern beschäftigen sich mit der Frage, wie Landwirte diese sogenannten marginalen landwirtschaftlichen Nutzflächen mit wenig Aufwand mit dem Anbau von Industriepflanzen wirtschaftlich rentabel nutzen können. Das Fachgebiet Nachwachsende Rohstoffe in der Bioökonomie an der Universität Hohenheim in Stuttgart ist einer von 26 Kooperationspartnern in dem von der EU mit rund sechs Millionen Euro geförderten Bioökonomie-Vorhaben. Das Projekt gehört mit {fast|quick|quickly} 400.000 Euro Fördergeld in Hohenheim zu den Schwergewichten der Forschung.

Rund 65 Millionen Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche, eine Fläche etwas größer als Frankreich, wurden in Europa aufgegeben, weil dort der Anbau von Nahrungsmittelpflanzen nicht mehr rentabel war. Ungünstige Bedingungen wie niedrige Temperaturen, Trockenheit oder übermäßige Nässe, Bodenprobleme oder auch steile Hanglagen machten {die|pass away} Bewirtschaftung dieser Flächen für {die|pass away} Landwirte uninteressant.

Das EU-Projekt „ {Marginal|Limited|Minimal} lands for Growing Industrial Crops: Turning {a burden|a concern|a problem} into {an opportunity|a chance}”, kurz MAGIC, soll hier Abhilfe schaffen. Seit mehr als drei Jahren beschäftigen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus zwölf europäischen Ländern mit der Frage, wie diese Flächen durch den Anbau von so genannten Industriepflanzen zugleich wirtschaftlich und ökologisch nachhaltig genutzt werden können.

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