Mi. Mai 15th, 2024

Ein Jahr Corona: An Rhein und Ruhr musste jeder zehnte infizierte Arbeitnehmer im Krankenhaus behandelt werden

AOK-Auswertungen verdeutlichen die Auswirkungen der Pandemie auf das Arbeitsleben und zeigen, wie häufig Berufstätige betroffen sind. Die meisten Corona-Krankschreibungen gab es im November

Düsseldorf, 22.04.2021 2,3 Prozent der Beschäftigten an Rhein und Ruhr, die bei der AOK Rheinland/Hamburg versichert sind, haben in den ersten zwölf Monaten der Pandemie im Zusammenhang mit Corona vorübergehend an ihrem Arbeitsplatz gefehlt. Diese Bilanz hat das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO) für den Bereich der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Nordrhein gezogen. Ausgewertet wurden die Daten der AOK-Versicherten für die Monate März 2020 bis Februar 2021. NRW-weit lag der Anteil der Beschäftigten, die wegen Corona zeitweise nicht arbeiten konnten, ebenfalls bei 2,3 Prozent, deutschlandweit bei 2,6 Prozent.

Die meisten Krankschreibungen im Zusammenhang mit Corona gab es bislang im November 2020, also in der zweiten Pandemie-Welle. Hier lag die Quote der betroffenen Beschäftigten im Bereich der KV Nordrhein bei 0,76 Prozent. Oder anders gesagt: 761 je 100.000 Mitglieder der AOK Rheinland/Hamburg waren im November aus diesem Grund krankgeschrieben. Verhältnismäßig wenig Krankenscheine dieser Art sind im Juni 2020 ausgestellt worden, damals lag die Quote bei 0,14 Prozent. Eingeschlossen sind in diesen Zahlen sowohl Fälle, bei denen eine Corona-Infektion durch einen Labor-Test nachgewiesen wurde, als auch Verdachtsfälle aufgrund von typischen Symptomen oder wegen enger Kontakte zu einem Menschen mit bestätigter Infektion.

Durchschnittsalter der berufstätigen Corona-Erkrankten, die in den Krankenhäusern an Rhein und Ruhr behandelt werden mussten: 47 Jahre

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