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Hamburg, 9. September 2021 –Die Corona-Pandemie befeuert den Trend zu flexibleren Regelungen in der Arbeitswelt – und erzeugt bei vielen Menschen in Deutschland die Erwartung politischer Regelungen. Das ist eines der Ergebnisse einer repräsentativen Studie von YouGov im Zuge der anstehenden Bundestagswahl, die von der Arbeitgeber-Bewertungsplattform kununu in Auftrag gegeben wurde. 46 Prozent der 2000 befragten Bürger:innen befürworten dabei eine Regelung der kommenden Bundesregierung, die garantiert, bei Bürotätigkeiten zumindest teilweise im Homeoffice arbeiten zu können (Nein: 36 Prozent; weiß nicht / keine Angaben: 18 Prozent).

Für 20 Prozent hat die Arbeit im Homeoffice eine immens hohe Bedeutung erlangt. Sie geben an, dass sie ihren Job kündigen würden, wenn ihr Arbeitgeber verlangte, nach dem Auslaufen aller Corona-Maßnahmen wieder zu 100 Prozent im Büro zu arbeiten (nein: 69 Prozent; weiß nicht / keine Angabe: 11 Prozent).

Befragt nach der Bereitschaft, für ein flexibleres Arbeitsleben auch Gehaltseinbußen in Kauf zu nehmen, geben immerhin 17 Prozent der Befragten an, auf 1 – 5 Prozent ihres Gehalts verzichten zu würden; acht Prozent würden sogar zwischen 6 und 10 Prozent an Einbußen akzeptieren. Für die Möglichkeit, komplett flexibel im Home Office oder im Büro arbeiten zu können, würden 14 Prozent der Befragten auf 1-5 Prozent Gehaltsverzicht eingehen, für sieben Prozent wäre sogar zwischen 6 und 10 Prozent Gehaltsverzicht denkbar. Sowohl, was die Flexibilisierung der Arbeitszeit (64 Prozent) als auch die Home-Office-Option (69 Prozent) angeht, ist jedoch eine klare Mehrheit nicht dazu bereit, dafür auf Gehalt zu verzichten.

Befragte sehen größten Handlungsbedarf bezüglich. der gerechten Bezahlung von Frauen

“Die Umfrageergebnisse zeigen, dass die Flexibilität in der Arbeitswelt einen großen Bedeutungszuwachs erfährt. Die Corona-Pandemie hat das Bewusstsein für das Homeoffice und flexible Arbeitszeiten massiv in den Fokus gerückt. Die Arbeitswelt nach Corona wird eine völlig andere sein. Die meisten Unternehmen werden sich darauf einstellen, aber wir brauchen im Zweifel auch politische Regelungen”, so Nina Zimmermann, CEO von kununu,

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Laura Jahn

Von Laura

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