Mo. Mai 13th, 2024

Berlin (ots) – Bundesforschungsministerin verkündet Siegerprojekte des Pilotinnovationswettbewerbs “Energieeffizientes KI-System”

Der Pilotinnovationswettbewerb “Energieeffizientes KI-System” ist einer von drei Wettbewerben, die als Ideenradar im Vorfeld der Gründung der Agentur für Sprunginnovationen (SprinD) ausgeschrieben wurden. Anlässlich der Verkündung der vier Wettbewerbssieger während einer digitalen Abendveranstaltung am heutigen Donnerstag erklärt Bundesforschungsministerin Anja Karliczek:

“Künstliche Intelligenz verschlingt heute noch zu viel Energie, bietet aber enormes Potential für den Wirtschafts- und Innovationsstandort Deutschland. KI hält zunehmend Eingang in unser tägliches Leben. Hier setzt das Bundesforschungsministerium mit seiner Förderung an und hat Hochschulen und Forschungseinrichtungen aus dem ganzen Land aufgerufen, sich mit den besten Ideen zur Entwicklung eines energiesparsamen KI-Chips zu bewerben. Ich freue mich für die heute ausgewählten vier Siegerteams, die jetzt die einzigartige Chance bekommen, ihr Projekt mit jeweils rund einer Million Euro weiterzuentwickeln.”

Hintergrund:

Der Pilotinnovationswettbewerb “Energieeffizientes KI-System” wurde am 18. März 2019 im Bundesanzeiger ausgeschrieben. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Wettbewerbs in den Hochschulen und Forschungseinrichtungen waren aufgefordert, einen Chip zu entwerfen, der in EKG-Daten Herzrhythmusstörungen, Vorhofflimmern, mit mindestens 90 Prozent Genauigkeit erkennt. Sieger sind diejenigen Teams, die diese Aufgabe mit dem geringsten Energieverbrauch gelöst haben.

Die ausgewählten Wettbewerbsprojekte begannen am 1. Oktober 2019 mit ihrer Arbeit und haben am 7. Januar 2021 ihre Ergebnisse vorgelegt. Die genutzten EKG-Daten stammen von der Charité Berlin. Alle Datensätze sind bisher unveröffentlicht, wurden komplett anonymisiert und entsprechend der strengen DSGVO Richtlinien behandelt.

Der Wettbewerb gliederte sich in drei technologische Kategorien. Damit wurden alle relevanten technologischen Umsetzungsmöglichkeiten adressiert. Erläuterungen hierzu befinden sich auf www.elektronikforschung.de.

Zur Teilnahme am Wettbewerb hatten sich 27 Teams aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen beworben, von denen elf Teams für die Finalrunde ausgewählt wurden. Die Auswahl wurde von einem Beirat begleitet, welcher auch eine fachliche Begutachtung der Messergebnisse am Ende der Finalrunde durchführte. Er bestand aus renommierten Experten aus der Mikroelektronik, den Anwendungsindustrien, der Künstlichen Intelligenz sowie der Medizin.

Weitere detaillierte Informationen zum Wettbewerb sind hier verfügbar:

https://ots.de/gYkTBG

https://www.elektronikforschung.de/service/aktuelles/pilotinnovationswettbewerb

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