Mi. Mai 15th, 2024

Düsseldorf (ots) –

Im Zusammenhang mit der Ukraine-Krise und den daraus resultierenden Risiken hinsichtlich der Versorgungssicherheit mit Energie in Deutschland empfiehlt der VDI, den Ausbau der Erneuerbaren Energien und von Energieeffizienz massiv zu beschleunigen.

Kurzfristig sollten mit Hilfe von Erdgas aus anderen Ländern die Gasspeicher aufgefüllt und bereits in Reserve befindliche Kohlekraftwerke für einen überschaubaren Übergangszeitraum genutzt werden. Diese Empfehlung erfolgt vor dem Hintergrund, dass derzeit über eine Verlängerung des Betriebs der drei noch aktiven Kernreaktoren Isar 2, Emsland und Neckarwestheim über den 31.12.2022 hinaus diskutiert wird.

“Aufgrund der aktuellen geopolitischen Lage ist die Versorgungssicherheit auf einer kurzfristigen Zeitschiene bis nächsten Winter mit Hilfe von Alternativen zu russischen Energieimporten zu gewährleisten. Die Laufzeitverlängerung der deutschen KKW ist dafür keine Option,” so die Einschätzung des Vorsitzenden der VDI-Gesellschaft Energie und Umwelt, Dr. Jochen Lambauer.

Aus Sicht des VDI muss die Frage der Versorgungssicherheit aufgrund der derzeitigen geopolitischen Situation zwar tatsächlich dahingehend gelöst werden, dass Deutschland bis spätestens nächsten Winter unabhängiger von russischen Energieimporten sein muss. Allerdings würde eine Verlängerung des Betriebs der drei Kernkraftwerke eine Herausforderung in technischer, organisatorischer und regulatorischer Hinsicht darstellen, da:

Ihr fachlicher Ansprechpartner im VDI:

Dr.-Ing. Jochen Theloke

Geschäftsführer der VDI-Gesellschaft Energie und Umwelt

Telefon: +49 211 6214-369

E-Mail: theloke@vdi.de

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Laura Jahn

Von Laura

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