So. Mai 19th, 2024

Brüssel (ots/PRNewswire) – Die diesjährige Auflage der weltweit größten Studie zur strategischen Kommunikation und Public Relations wurde heute veröffentlicht. Der European Communication Monitor 2021 hat mehr als 2.600 Kommunikator/-innen in 46 Ländern zu aktuellen Themen befragt und zeigt:

Die digitale Transformation ist auf dem Vormarsch, aber nur wenige Kommunikationsabteilungen und-agenturen sind bereits umfassend digitalisiert – 39,2 Prozent aller Befragten in Europa sehen in ihrer Abteilung großen Nachholbedarf bei der Digitalisierung der Stakeholder-Kommunikation und beim Aufbau digitaler Infrastrukturen für die eigene Arbeit

Videokonferenzen haben sich etabliert – der Kanal wird vor allem für Mitarbeiter- und Kundenkommunikation genutzt, weniger in der Pressearbeit

Kommunikationsprofis erfüllen mehrere Rollen in ihrer täglichen Arbeit – auf dem Vormarsch ist die Rolle des Advisors, der das Top-Management bei Business-Entscheidungen unterstützt

Kommunikator/-innen in exzellenten Abteilungen übernehmen häufiger Rollen als Coach und Advisor für Entscheider und Kollegen auf allen Hierarchieebenen

Der vollständige Ergebnisbericht steht kostenlos zur Verfügung auf www.communicationmonitor.eu.

Die Ergebnisse des European Communication Monitor 2021 wurden heute in einem Online- Event der European Association of Communication Directors (EACD) präsentiert. Die diesjährige Auflage der weltweit größten Studie der Kommunikationsbranche stützt sich auf die Befragung von 2.664 Kommunikationsverantwortlichen in 46 europäischen Ländern und liefert wertvolle Einblicke in PR, Unternehmens- und Organisationskommunikation.

Neben der digitalen Transformation der Kommunikation als Schwerpunktthema stehen die Nutzung von Videokonferenzen in der Stakeholder-Kommunikation und die sich wandelnde Rolle von Kommunikationsverantwortlichen im Fokus. Außerdem werden Gehälter, strategische Kernthemen und die Eigenschaften exzellenter Kommunikationsabteilungen untersucht. Ländervergleichende Analysen stehen für 22 europäische Staaten zur Verfügung. Stichprobenziehung, theoretische Fundierung und statistische Auswertungsmethoden entsprechen wissenschaftlichen Standards. Die Studie wurde von einem Forschungsteam renommierter Universitäten aus ganz Europa durchgeführt und unterstützt.

Studienleiter Professor Ansgar Zerfaß von der Universität Leipzig erklärt: “Kommunikationsverantwortliche schauen jetzt schon auf die Zeit nach der Pandemie. Klar ist: Es wird weder eine Rückkehr zur alten Normalität geben noch wird die Kommunikationspraxis der Zukunft heutigen Routinen entsprechen. Die PR wird auf allen Ebenen digitalisiert und der eigene Beitrag zur Wertschöpfung muss künftig noch klarer aufgezeigt werden. Kommunikationsverantwortliche sollten sich der strategischen Herausforderungen bewusst werden und in neuen Rollen den Erfolg der eigenen Organisation unterstützen.”

“Videokonferenzen bieten viel ungenutztes Potential”, sagt Thomas Leitner, Vice President Cision D/A/CH, die die Studie als Partner unterstützt haben. “Während der Kanal vor allem in der Mitarbeiterkommunikation schon intensiv genutzt wird, können Kommunikationsverantwortliche zukünftig auch im Austausch mit Politik und Medien stärker davon Gebrauch machen.”

“Kommunikation ist ein extrem facettenreicher Beruf”, so Christine Stock, Leiterin Human Resources bei Fink & Fuchs aus Wiesbaden, die Digitalpartner der Studie sind. “Die Studienergebnisse zeigen: Berufseinsteiger übernehmen zunächst meist Kommunikationsaufgaben. Später kommen dann unternehmensstrategisch ausgerichtete Rollen wie die des Advisor oder Coach hinzu.”

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