So. Mai 26th, 2024

MMA – Mixed Martial Arts – ist wohl die umstrittenste Kampfsportart der Welt. Immer wieder bezeichnen die Kritiker den Sport als „gewaltverherrlichend“ oder „blutrünstig“. Doch MMA ist eine traditionsreiche Sportart, die sogar einmal zu den olympischen Disziplinen gehört hat. Und wer sich intensiv mit MMA befasst, der weiß, dass es hier auch Regeln gibt, an die sich die Athleten halten müssen. Am Ende sind es die vielen Vorurteile gegenüber MMA, die den Sport in eine falsche Ecke gedrückt haben, aus der er aber langsam rauskommt.

Wer sich für MMA interessiert, der wird relativ schnell zu dem Ergebnis kommen, dass es sich um eine interessante Kombination aus mehreren Kampfsportarten handelt – es ist also deutlich mehr, als ein aufeinander einschlagen, bis einer der Athleten besiegt ist.

Die Regeln im Überblick: Woran müssen sich die Kämpfer halten?

Mixed Martial Arts basiert tatsächlich auf der Frage, welche Kampfsportart unter den möglichen Varianten die Beste ist. In erster Linie mag MMA an die Gladiatorenkämpfe im alten Rom erinnern, jedoch gibt es einen Unterschied: Während die professionellen Krieger und Sklaven ihre Kämpfe austrugen, mussten sie sich an kein Regelwerk halten. Bei MMA gibt es sehr wohl Regeln, an die sich die Kämpfer halten müssen.

Es gibt einige Techniken sowie auch Angriffsmethoden, die untersagt sind. Angriffe unter die Gürtellinie sowie auch an die Wirbelsäule sind untersagt; es dürfen auch keine Angriffe auf den Hinterkopf sowie in Richtung Nieren stattfinden. Tritte und Kniestöße gegen den Kopf des am Boden liegenden Gegners sind ebenfalls verboten. Auch Kopfstöße, das Beißen und an den Haaren ziehen, in den Mund greifen sowie das in die Augen stechen ist verboten. Auch Griffe sowie Schläge an die Kehle oder das Schlüsselbein sind untersagt. Des Weiteren darf man in mit seinen Fingern in keine Körperöffnungen oder Wunden fassen.

So läuft ein Kampf ab 

Ein MMA Kampf umfasst 3 Runden; die Rundendauer liegt bei 5 Minuten. Handelt es sich um einen Titelkampf, dann sind es 5 Runden zu je 5 Minuten. Die Athleten treten barfuß sowie mit freiem Oberkörper gegeneinander an; die kurze Hose darf keine Knöpfe haben und muss ohne Reißverschluss sein. Zahnschutz, 110 Gramm schwere Faustschützer und Tiefschutz sind verpflichtend zu tragen.

Gesiegt wird durch KO, TKO oder durch Abbruch des Ringrichters bzw. durch Eingreifen des Ringarztes. Der Athlet kann auch aufgeben – das Aufgeben wird mit Klopfen auf die Ringmatte signalisiert. In diesem Fall ist er automatisch der Verlierer.

Eine Kombination aus unterschiedlichen Kampfsportarten

Wer als MMA Kämpfer in den Ring (besser gesagt: in das Oktagon) steigt, der kann aus einem Sammelsurium verschiedenster Kampfsportarten wählen. Denn bei MMA stehen Schlag- sowie Tritttechniken und auch Ring- sowie Bodenkampftechniken im Mittelpunkt, die in ihrer Kombination sodass für den unverwechselbaren MMA Stil sorgen. Das heißt, hier kommen Boxen, Ringen, Kickboxen aber auch Judo und Jiu-Jitsu zum Einsatz.

Es geht somit nicht nur um den Kampf zwischen den Athleten, sondern auch um den Wettstreit zwischen den verschiedenen Disziplinen. Der Ausgang? In der Regel ungewiss. Das deshalb, weil die Athleten vielseitige Erfahrungen mitbringen und einen anderen sportlichen Hintergrund haben – das heißt, die unterschiedlichen Kampfsportelemente, in Kombination mit der Erfahrung des Athleten, sorgen für Spannung im Oktagon.

Das ist auch der Grund, wieso es attraktive Quoten gibt, wenn man sich dafür interessiert, über den Sportwettenanbieter auf MMA Kämpfe zu setzen. Wer sich etwa für MMA Wetten interessiert, der findet bei dem einen oder anderen Buchmacher durchaus interessante Quoten. Wichtig ist, sich im Vorfeld aber zu vergewissern, dass der Buchmacher auch seriös ist. Gibt es keine Lizenz und überwiegen die negativen Berichte über den Anbieter, so ist es ratsam, die Finger von ihm zu lassen.

MMA befindet sich im Kampf gegen die Vorurteile

MMA wird zwar immer wieder kritisiert und von vielen „Gegnern“ in ein falsches Licht gerückt, jedoch steigt das Interesse an dem Kampfsport. Das deshalb, weil es immer mehr Kampfsportverbände sowie Communitys gibt, die nicht nur MMA anbieten, sondern sich auch dafür einsetzen, den Sport in das richtige Licht zu rücken.

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