So. Mai 5th, 2024

ach Angaben des Gebrauchtsoftware-Anbieters usedSoft ist die Nachfrage nach gebrauchten Lizenzen für Microsofts „Office 2019 Standard“ im vergangenen Jahr enorm gestiegen. Auch Lizenzen für den Fernzugriff aus dem Homeoffice auf Unternehmensserver waren gefragter denn je.
Der Anbieter für Gebrauchtsoftware stellte fest, dass 2020 die Software „Office 2019 Standard“ mehr als zehn Mal häufiger gekauft wurde als im Vorjahr. Die erhöhte Nachfrage erklärt sich usedSoft-Geschäftsführerin Jennifer Schneider vor allem dadurch, dass seit dem Beginn der Corona-Krise viele Unternehmen neue Homeoffice-Arbeitsplätze schaffen mussten, die auch mit Microsoft Office ausgerüstet wurden. „Es ist nicht überraschend, dass die Wahl dabei besonders häufig auf gebrauchte Lizenzen der neuesten Version fiel. Schließlich ist Office 2019 auf dem Gebrauchtmarkt bis zu 50 Prozent günstiger als beim Neukauf“, betont Schneider. Zudem seien gekaufte Lizenzen weiterhin die Alternative für alle, die sich nicht von Microsofts Cloud- und Abomodellen abhängig machen wollen.

Neben dem Homeoffice-Boom habe zudem das Supportende von „Office 2010“ den Ansturm auf die neueren Office-Versionen befeuert, ergänzt Schneider. Denn seit 13. Oktober 2020 wird die bisher weit verbreitete Office-Version nicht mehr unterstützt.

Nach den Angaben des Anbieters für Gebrauchtsoftware gehört auch „Office 2016 Standard“, das meistverkaufte Produkt des vergangenen Jahres, weiterhin zu den Bestsellern. „Die Version 2016 ist deutlich günstiger als ihr Nachfolger, bietet aber trotzdem alle wichtigen Funktionen“, erläutert Schneider. „Gerade unter den aktuellen wirtschaftlichen Bedingungen wollen Unternehmen nicht mehr ausgeben als nötig.“ Unabhängig von der Version seien wesentlich mehr Standard-Lizenzen gekauft worden. Die Edition „Professional Plus“ sei hingegen nicht mehr so gefragt. „Weil das Standard-Paket bereits eine umfangreiche Grundausstattung an Programmen liefert, reicht sie den meisten Unternehmen vollkommen aus“, so der Anbieter.

Auch diverse „RDS CALs“ (Client Access License für Remote Desktop Services) zählen zu den Top Ten-Produkten des vergangenen Jahres. Dabei handelt es sich um Lizenzen, die Unternehmen benötigen, damit von Laptops und PCs auf einen Firmenserver zugegriffen werden darf. „Beim Einrichten neuer Homeoffice-Arbeitsplätze dürfen die Lizenzen für den Fernzugriff nicht vergessen werden“, so Schneider. „Wir haben bereits zu Beginn der Corona-Pandemie die Preise für solche Zugriffslizenzen gesenkt. Zudem übernehmen wir für unsere Kunden die Aktivierung der RDS CALs, um ihnen eine schnelle Nachlizenzierung zu ermöglichen.“

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Max Mawx

Von Max Mawx

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