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Sehnde/Ilten, 30. März 2022

Für rund 1.400 nichtärztliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Klinikum Wahrendorff wird es zum 1. Juli 2022 und zum 01. Juli 2023 eine deutliche Gehaltssteigerung geben. In Summe werden das mindestens 4 Prozent sein. Gemeinsam sind Arbeitgeberseite und Betriebsrat im März zu einem wettbewerbsstarken Abschluss gekommen.

„Unser Weg dahin war lang und intensiv, aber vor allem durch offene und konstruktive Verhandlungen mit unserem Betriebsrat geprägt“, so Timo Rittgerodt, Geschäftsführer bei Wahrendorff. „Es freut mich, dass wir die Löhne und Gehälter überdurchschnittlich erhöhen können und auch in anderen wesentlichen Punkten zu einem gemeinsamen Ergebnis gekommen sind und dies in einer einvernehmlich beschlossenen Betriebsvereinbarung festgeschrieben haben.“

Zu den weiteren Änderungen gehören unter anderem ein verlässliches halbes Monatsgehalt Weihnachtsgeld, das an keine anderen Bedingungen geknüpft ist und die Erhöhung der Grundvergütung einzelner Berufsgruppen. Davon profitieren insbesondere Ergo-, Arbeits- und Beschäftigungstherapeuten, Sozialarbeiter und -pädagogen, Kodierfachkräfte sowie Fachmitarbeiter im betriebstechnischen Dienst. Für die Ärzte im Klinikum Wahrendorff gilt der Tarifvertrag Marburger Bund, der gesondert an anderer Stelle verhandelt wird.

Die neuen Vereinbarungen in der Lohn- und Gehaltsstruktur lassen zusätzlich Raum für Fort- und Weiterbildung, Einstellung weiteren Personals und notwendige Investitionen in die Substanz des Betriebes. Dafür steht insbesondere der Klinikneubau am Standort Sehnde/Köthenwald, der sich in der abschließenden Bauphase befindet und ein ganz besonderes Arbeitsumfeld bieten wird. Benefits für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter spielen auch in Zukunft eine wichtige Rolle bei Wahrendorff, z. B. die Zuschüsse für die Kinderbetreuung, die Ferienbetreuung von Kindern der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter oder das Dienstfahrrad.

„Menschen mit psychischen Erkrankungen oder Behinderungen sind mit vielen Herausforderungen konfrontiert – um sie besser zu meistern, machen wir bei Wahrendorff im Klinikum, in der Eingliederungshilfe und im Tagwerk mehr möglich. Statt starrer Regelungen sprechen wir mit leicht zugänglichen Therapieangeboten Einladungen zur Hilfe aus, die Betroffene gerne annehmen. Um ihre Talente und Stärken zu fördern und um möglichst schnell gemeinsam mit ihnen wichtige Heilungsprozesse zu aktivieren. Denn wir wollen mit unserem Engagement Wege ebnen, die sowohl unsere Patientinnen und Patienten als auch unsere Bewohnerinnen und Bewohner zu neuen Strategien und mehr Selbstbestimmtheit führen“, fasst Timo Rittgerodt einen Teil der Werte und damit den Sinn für die Arbeit zusammen. Bei Wahrendorff arbeiten dafür 1.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und über 100 junge Menschen machen hier eine Ausbildung. Wahrendorff wurde 2021 zum dritten Mal als einer der besten Arbeitgeber Deutschlands für Frauen und als familienfreundliches Unternehmen ausgezeichnet. Ebenfalls zum dritten Mal in Folge zählt Wahrendorff 2021 wieder zu den besten Ausbildungsbetrieben im Bundesgebiet.

Mehr Informationen: www.wahrendorff.de und karriere.wahrendorff.de

Das Klinikum Wahrendorff ist das Fachkrankenhaus für die Seele und eine große Einrichtung der Eingliederungshilfe.

Der Stammsitz liegt zwölf Kilometer östlich der Landeshauptstadt Hannover in Sehnde mit den beiden Standorten Ilten und Köthenwald. Mit der Psychiatrisch-Psychosomatischen Klinik Celle betreibt das Klinikum Wahrendorff ein zweites Krankenhaus. Die Kliniken bieten ambulante, teilstationäre und vollstationäre Versorgung in der Akutpsychiatrie, Psychosomatischen Medizin und Psychotherapie. Die Eingliederungshilfe ermöglicht Wohn- und Lebensperspektiven für Menschen mit seelischen, geistigen und/oder Mehrfachbehinderungen in Hannover und der Region. Das Gesamtklinikum verfügt über 717 Betten und Plätze. In den differenzierten Heimbereichen finden an die 1.100 Bewohner eine individuelle und fachlich anspruchsvolle Versorgung. Das Klinikum Wahrendorff ist mit 1.500 Mitarbeitenden einer der größten regionalen Arbeitgeber und mit über 100 Ausbildungsplätzen einer der wesentlichen Ausbildungsbetriebe in der Region.

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