Do. Mai 2nd, 2024

Bielefeld (ots) – Matthias Bungeroth¶ Das Corona-Jahr hat dafür gesorgt, dass die Staus auf den Autobahnen in Deutschland 2020 kräftig zurückgegangen sind. Es gab laut ADAC 28 Prozent weniger Stauereignisse, die Staulänge sank um 52 Prozent. Das bedeutet immer noch die Zahl von rund 680.000 Kilometern. Deshalb können diese Daten auch kein Anlass sein, für den Verkehrssektor Entwarnung zu geben. Gerade Nordrhein-Westfalen bleibt das Stauland Nummer eins in Deutschland. Rund ein Drittel aller Stauereignisse und der Staukilometer entfielen auf das Autobahnnetz im bevölkerungsreichsten Bundesland. Das zeigt: Das System ist weiter überlastet, vor allem wenn man bedenkt, wie viel an der Instandhaltung in den kommenden Jahren noch zu tun ist. Der ADAC nennt den Zustand der Autobahnbrücken in NRW “katastrophal”.Während diese Arbeiten unter Regie der neuen Autobahn GmbH des Bundes mit Hochdruck weitergehen müssen, ist es notwendig, die Verkehrswende voranzutreiben.Dazu gehören gut ausgebaute und günstige Angebote des ÖPNV, ein stark zu verbesserndes Radwegenetz, die Vermeidung unnötiger Fahrten, etwa durch mehr Homeoffice, oder das Reduzieren von Touren zu Stoßzeiten.

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