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Bamberg, 30. November 2017. Bis zu 15 Millionen Pakete an einem einzigen Tag müssen Deutschlands Paketzusteller vor Weihnachten ausliefern. Das sei nicht mehr zu schaffen, heißt es in der Branche. Und schon fürchtet das Digital Commerce Magazin e-tailment (http://etailment.de/), Profiteur der Misere könnte ausgerechnet Amazon sein. “Der deutsche Handel braucht neue Logistik-Lösungen, und zwar so schnell wie möglich”, meint Heribert Trunk, einer der Inhaber des Hybrid-Logistikers BI-LOG.

“Für die Paketzusteller ist es absehbar, dass sie die Paketsendungen in der anstehenden Hochsaison nicht allesamt bis zur Haustür werden bringen können”, meldet ” Welt/N24 (https://www.welt.de/wirtschaft/article171028289/Paketdienste-ziehen-vor-Weihnachten-die-Notbremse.html)”. Die ersten Zustelldienste ziehen deshalb offenbar die Notbremse. Um sich nicht noch mehr Ärger mit Paketkunden einzufangen, begrenze Hermes die in den kommenden Wochen für seine Auftraggeber zu transportierenden Mengen. Und GLS will angeblich vor Weihnachten keine neuen Kunden mehr annehmen.

Dass ausgerechnet Amazon, der größte Treiber des E-Commerce-Booms, als Sieger vom Zustell-Schlachtfeld gehen könnte, begründet e-tailment schlüssig: “Dem Riesen werden viele Kunden eher mehr Flexibilität und eine pünktliche Lieferung vor Weihnachten zutrauen, als einem kleinen Onlinehändler.”

Eine Einschätzung, die nicht von der Hand zu weisen ist, meint Logistik-Experte und E-Commerce-Kenner Heribert Trunk. “Das zeigt natürlich auch, dass Handel und Logistiker es bislang versäumt haben, die drohende Misere nicht nur abzuwenden, sondern zu ihrem Vorteil zu nutzen.” Dazu allerdings gehöre Mut, Ideenreichtum und die Bereitschaft zu gemeinsamen Lösungen, die mehr sind als bloße Kosmetik.

Gemeinsame Liefer- und Lagerstationen

Ein vielversprechender Weg wären laut Trunk Liefer- und Lagerstationen an Orten, an denen die Menschen ohnehin regelmäßig vorbeikommen – und parken können. “Dort lassen sich persönliche Schließfächer einrichten, die jeder Paketdienst anfahren und bestücken kann. Der Zugang zu den Lockern lässt sich beispielsweise über die Zuteilung von Einmal-Codes regeln – ähnlich dem Mobile-TAN-Verfahren beim Online-Banking.”

Zusätzlich zu reinen Liefer-Services sind nach den Worten des Logistikers auch lokale Dienstleistungen möglich – mit den Lockern als physischer Schnittstelle. “Der Inhaber eines Schließfachs gibt zum Beispiel seinen Anzug ab und findet ihn einen Tag später gereinigt wieder in seiner Locker-Station – und dazu alle Einkäufe, die er in der Zwischenzeit online oder telefonisch getätigt hat.”

Mit solchen Lösungen könne der Einzelhandel den steigenden “Convenience”-Ansprüchen der Verbraucher entgegenkommen und ihnen einen Mehrwert bieten, den Amazon so nicht darstellen kann, so der Logistiker. “Ganz zu schweigen von den Vorteilen für das Verkehrsaufkommen in unseren Städten.”

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Andreas Twinkler

Von prgateway

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