So. Jun 2nd, 2024

München (ots) –

Für die PENNY DEL wurde vor wenigen Tagen eine neue Corona-Teststrategie vorgestellt – gezwungenermaßen wie DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke im MagentaSport-Interview erklärt: “Die Entwicklungen in den letzten 10 Tagen sind schon etwas überraschend.” Überraschend, weil die bisherigen Schutz-Maßnahmen allen Anforderungen entsprochen hätten. “Wir hatten auch vorher noch den ein oder anderen positiven Fall in der Liga, aber nicht in dieser Häufung.” Nachdem zeitweise 3 Teams gleichzeitig in Quarantäne mussten, hat die DEL “das Testprotokoll anziehen” müssen, sagt Gernot Tripcke. Es habe “sich rausgestellt, dass alle 3 Clubs, die die Fälle hatten, nicht komplett durchgeimpft sind. Wer wen angesteckt hat, ist da aber völlig offen.” Für solche Mischmannschaften “werden auch die Geimpften mindestens einmal pro Woche per PCR-Test getestet.” Ungeimpfte Team-Mitglieder dreimal. “Wir sind jetzt dabei, dafür zu sorgen, dass alle Spiele stattfinden”, so DEL-Geschäftsführer Tripcke, der zudem den fairen Wettbewerb aufrechterhalten muss: “Wenn da 12 gegen 12 spielen oder 24 gegen 12, dann ist das natürlich schwer zu vertreten.” Für Nachholspiele “wäre die Olympia-Pause im “worst case” dann unser Joker.”

Nachfolgend die wichtigsten Aussagen des Interviews mit Gernot Tripcke – bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport benennen. Am Freitag steht die nächste DEL-Konferenz an. Unter anderem mit dem Kracher zwischen dem EHC Red Bull München und den Grizzlys Wolfsburg (ab 19.00 Uhr). Heute empfängt der ERC Ingolstadt die Kölner Haie am Donnerstag zur Eröffnung des 17. Spieltags – ab 19.15 Uhr live bei MagentaSport.

Das gesamte MagentaSport-Interview von Basti Schwele mit DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke gibt es sowohl als VOD und als Bonusfolge des Podcast “Die Eishockey Show”

Link VOD: www.youtube.com/watch?v=FXzmWd0YrHM

Link Podcast: https://open.spotify.com/episode/6GJdoEjUHCKrQCiPx1EKEM?si=f55a7068759a4a7e

“Risiko in Teams mit ungeimpften Spieler und Staff ist deutlich größer”

Was das neue Konzept der DEL ab dem 1. November ist: “Bisher waren die Tests für Geimpfte und Genesene freiwillig. Sie wurden aber auch von dem ein oder anderen Club auch gemacht. Die Ungeimpften wurden regelmäßig und mindestens zweimal mit einem PCR-Test getestet pro Woche oder täglich mit einem Schnelltest… Nun hat sich rausgestellt, dass alle 3 Clubs, die die Fälle hatten, nicht komplett durchgeimpft sind. Wer wen angesteckt hat, ist da aber völlig offen. Das zeigt, dass das Risiko in Teams mit ungeimpften Spieler und Staff deutlich größer ist, dass es sich in der Mannschaft verbreitet. Deswegen haben wir jetzt gesagt: Wir müssen für diese Mannschaften, das sind ungefähr 2 Drittel unserer Teams, das Testprotokoll anziehen… In diesen “Misch-Mannschaften” werden auch die Geimpften mindestens einmal pro Woche per PCR-Test getestet.”

“Die Olympia-Pause wäre im `worst case` unser Joker.”

Ob sich die Liga abgesichert hat, falls nicht alle Spiele stattfinden würden: “Wir sind jetzt erstmal dabei, dafür zu sorgen, dass alle Spiele stattfinden… Wir haben die Quotientenregel ja ganz bewusst drin gelassen in der Spielordnung. Wir haben auch eine Regelung, wann Spiele von Amtswegen abgesagt werden müssen… Natürlich will man als Liga den Spielplan durchbringen, aber wenn da jetzt 12 gegen 12 oder 24 gegen 12 spielen, dann ist das natürlich auch schwer zu vertreten, wenn wir als Liga sagen, dass die spielen müssen… Die Olympia-Pause wäre im `worst case` dann unser Joker.”

“Wir haben natürlich alle Vorkehrungsmaßnahmen getroffen”

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Laura Jahn

Von Laura

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