So. Apr 28th, 2024

München (ots)

Ulm schafft im Spiel 4 den Einzug ins Halbfinale, aber am Ende stand ein trauriger Oldenburger im Rampenlicht: Philipp Schwethelm, 49facher Nationalspieler und seit 16 Jahren im Profi-Bereich mit 515 Spielen, erklärte mit dem Oldenburger Aus seinen Abschied aus dem Profisport. Basketball “war mein Leben. Danke an Basketball-Deutschland”, so der 32jährige, der mit seiner Frau nach Oslo zieht, nur noch semi-professionell spielen will. “Meine Herausforderung wird in der freien Wirtschaft liegen. Ich habe Lust, mich in einem neuen Umfeld zu beweisen.” Es gab leisen Applaus in Ulms Halle für Schwethelms berührenden Abschied. Oldenburg und Ulm lieferten sich zuvor einen echten Playoff-Fight, mit dem besseren Ausgang für Ulm (96:88). Nach zwischenzeitlichem 11 Punkte Rückstand drehten die Ulmer das Spiel, weil ausgerechnet Schwethelms bester Freund, Per Günther, seinem Team “einen großen Boost gegeben hat”, lobte Trainer Lakovic seinen Kapitän. Dieser pushte vor allem die zuvor schwachen “großen Pferde und Platzhirsche” Osetkowski, Caupain und Obst “wie ein Sherpa. Man muss die ein bisschen auf 4.000 bringen und den Rest machen die alleine.” Die Ulmer spielen am Sonntag das 1. Halbfinalspiel in Berlin – ab 13.45 Uhr live bei MagentaSport.

Nachfolgend die wichtigsten Stimmen des Mittwochspiels – bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport benennen. Morgen geht es weiter in den Playoffs mit Spiel 5 zwischen Ludwigsburg und Bamberg – ab 18.15 Uhr live bei MagentaSport. Das Final Four der EuroLeague steigt am Freitag und Sonntag live aus Köln. MagentaSport überträgt die beiden Halbfinals, das Spiel um Platz 3 und das Finale. Der Freitag startet mit einem deutschen Duell: Johannes Thiemann und ZSKA Moskau treffen auf Tibor Pleiß und Anadolu Efes (ab 17.45 Uhr).

Viertelfinale Spiel 4 – Endstand 3:1

ratiopharm Ulm – EWE Baskets Oldenburg 96:88

Ulm schafft ein kleines Comeback, siegt zum 3. Mal gegen Oldenburg und zieht ins Halbfinale ein. Trainer Jaka Lakovic nach dem Spiel: “Ich bin sehr glücklich… Ich denke, es ist ein großes Ergebnis für uns. Aber ich bin mir sicher, die jungen Spieler sind weiter hungrig. Jetzt haben wir einen extra Tag frei, um uns auf die nächste Serie vorzubereiten.” Zum Spiel: “Es war eine sehr schlechte 1. Halbzeit von uns. Im 3. Viertel kamen die Jungs dann aber mit einer anderen Energie raus. Der Kapitän, Per Günther, hat uns einen großen Boost gegeben mit seinen Dreiern.”

Was er vom Halbfinale gegen Berlin erwartet: “Wir spielen gegen ein EuroLeague-Team mit großer Qualität und viel Talent… Wir müssen uns zuerst regenerieren.”

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