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SI / Bielefeld / A2 – Am Dienstag, 02.02.2021, stellten Autobahnpolizisten einen flüchtigen Audifahrer, der sich mit einer Langwaffe im Gebäck von der Unfallstelle auf der A2 entfernte.

Der 34-jährige Mann ohne festen Wohnsitz fuhr gegen 13:45 Uhr mit einem Audi RS 7 Sportback verbotenerweise über eine Behelfsauffahrt zwischen den Anschlussstellen Bielefeld Ost und Ostwestfalen/Lippe auf die A 2 in Fahrtrichtung Hannover auf.

Direkt im Anschluss der Auffahrt befand sich eine Tagesbaustelle.

Nichtsdestotrotz beschleunigte der Audifahrer stark und wurde augenscheinlich von der Baustelle überrascht. Das Heck des Fahrzeugs scherte aus und der Audi geriet auf der rechten Fahrspur ins Schleudern. Dabei touchierte er das Heck eines auf der mittleren Fahrspur fahrenden VW Transporters mit Anhänger. Der Fahrer, ein 49-jähriger Gütersloher, und seine Beifahrerin blieben unverletzt.

Der Audi drehte sich in Folge des Unfalls noch mehrmals um die eigene Achse und kam im Graben neben der Fahrbahn zum Stehen. Anschließend stieg der Fahrer mit einer länglichen, grünen Tasche aus und verschwand im Gebüsch.

Ein 44-jähriger Mitarbeiter der Autobahnmeisterei folgte dem Mann, um nachzusehen, ob dieser verletzt sei. Ein zufällig vorbeifahrender Beamter der Bundespolizei hielt ebenfalls an und folgte dem Unfallflüchtigen in die Böschung.

Die beiden Männer fanden den Fahrer und stoppten ihn auf seiner Flucht. Auf die Frage, was in der Tasche sei, antwortete der 34-Jährige, dass das seine Angelausrüstung sei. Der Bundespolizist nahm ihm die Tasche ab und musste feststellen, dass sich eine Schrotflinte darin befand. Er verstaute die Waffe in seinem Fahrzeug. Währenddessen hielt der Mitarbeiter der Autobahnmeisterei den Audifahrer fest. Der konnte sich jedoch losreißen, indem er den 44-Jährigen gegen die Brust stieß und zu Fall brachte.

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Laura Jahn

Von Laura

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