Mit einem ausgefallenen Rosenmontagszug und einem hierdurch kurzfristig veränderten Einsatzkonzept endeten die anstrengenden und arbeitsreichen “Tollen Tage” heute Morgen auch für einen Großteil der eingesetzten Polizistinnen und Polizisten.
Das Einsatzaufkommen stieg von 3.016 Einsätzen im Vorjahr auf 4.096 in 2016. Die Polizei war mit einer Vielzahl an Beamtinnen und Beamten insbesondere im Innenstadtbereich ansprechbar und präsent. Unterstützt auch durch den Einsatz der temporär installierten Videokameras konnten sich anbahnende Auseinandersetzungen frühzeitig erkannt und deren Eskalation eingedämmt werden. Die Polizistinnen und Polizisten machten Randalierern und alkoholisierten Personen schnell deutlich, dass ihr Verhalten über einen Platzverweis hinaus auch zu einem Aufenthalt im Polizeigewahrsam führen kann.
Nach der Absage des Rosenmontagsumzuges konzentrierte sich das Einsatzgeschehen auf das Treiben in den Altstadtgassen und -kneipen und war vergleichbar mit dem Altweiberdonnerstag. Hundertschaften aus Sachsen und Bayern konnten frühzeitig ausgelöst werden und ihren Weg in Richtung Heimat antreten.
Die Leitstelle registrierte im zurückliegenden Zeitraum von Donnerstag, 4. Februar, 7 Uhr bis Dienstag, 9. Februar, 7 Uhr folgende Einsätze:
“Körperverletzung” war in 127 Fällen (2015: 118) Anlass für polizeiliches Einschreiten. Zu Schlägereien mussten die Beamtinnen und Beamten 34-mal (2015: 17) ausrücken. Das Einsatzstichwort “Randalierer” wurde 119-mal (2015: 134) registriert. Streitigkeiten mussten in 157 Fällen (2015: 153) geschlichtet werden.
Darüber hinaus wurden bis Dienstagmorgen insgesamt 34 sexuelle Übergriffe angezeigt, hiervon 13 Anzeigen wegen sexueller Nötigung sowie 21 Beleidigungen auf sexueller Grundlage.
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