So. Mai 12th, 2024
Dortmund (ots) – Lfd. Nr.: 1230

Ziemlich leicht machte es ein mutmaßliches Automatenaufbrecher-Pärchen in der Nacht zu Donnerstag der Polizei, sie zu kontrollieren und festzunehmen.

Es war gegen kurz nach 2 Uhr, als ein Zeuge sich über den Notruf bei der Polizei meldete. Er gab an, an der Haltestelle Eierkampstraße Aufbruchgeräusche zu hören und Taschenlampenschein zu sehen. Die alarmierten Polizeibeamten stellten allerdings zunächst keine verdächtigen Personen am Tatort oder in Tatortnähe fest.

Bei Begutachtung des Fahrkartenautomaten stellten die Polizisten frische Aufbruchspuren am Geldausgabeschacht fest. Bevor der Automat jedoch geöffnet werden konnte, hatten der / die Täter offenbar von ihrem Vorhaben abgelassen und waren geflohen.

Knapp 20 Minuten später kamen sie dem mutmaßlichen Aufbrecher-Pärchen aber dennoch auf die Spur: An der Ampel Luisenglück fiel zivilen Beamten ein Hyundai ins Auge, der vor ihren Augen eine Rotlichfahrt auf der Stockumer Straße in Richtung Hagener Straße beging. In Höhe der Hausnummer 123 fuhr das mit zwei Personen besetzte Auto abrupt nach rechts auf den Parkstreifen. Die Lichter wurden ausgeschaltet, der Blinker rechts blieb allerdings an, und Fahrerin als auch Beifahrer verharrten regungslos auf ihren Sitzen.

Dieses auffällig unauffällige Verhalten bestärkte die Polizeibeamten in ihrem dringenden Bedürfnis, das Auto und die Insassen einer Kontrolle zu unterziehen!

Gesagt, getan – mit dem folgenden Fazit: Die Fahrerin (39/Bielefeld) stand unter Alkohol und Drogen, nach eigenen Angaben Kokain. Das Fahrzeug wies einen nicht unerheblichen Unfallschaden auf. Die wenig glaubwürdige Erklärung hierzu, hielt einer näheren Befragung dann auch nicht stand. Ein Unfallort im Nahbereich wird noch gesucht! Darüber hinaus fanden die Beamten zum Aufbruch geeignetes Werkzeug im Wagen auf, dessen Farbgebung den Spuren am Fahrkartenautomaten entsprach.

Die Bielefelderin und ihr 42-Jähriger Beifahrer aus Lübbecke konnten darüber hinaus keine plausible Erklärung für ihren Aufenthalt in Dortmund benennen.

Es folgten die vorläufige Festnahme, Blutprobenentnahme, Sicherstellung der Fahrzeugschlüssel, Sachverhaltsklärung und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen die Entlassung von der Polizeiwache mit der Untersagung der Weiterfahrt.

Die Ermittlungen hinsichtlich des Unfalls und der Übereinstimmung der Aufbruchspuren mit dem aufgefundenen Werkzeug dauern an.

Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund Cornelia Weigandt Telefon: 0231-132 1022 Fax: 0231 132 9733 E-Mail: pressestelle.dortmund@polizei.nrw.de http://www.polizei.nrw.de/dortmund/

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