Auf der Flucht vor der Polizei fuhr in der Nacht (1.6. / 1.39 Uhr) ein bislang unbekannter Fahrer das Auto in dem er saß zum Totalschaden. Anschließend flüchtete er, die Ermittlungen dauern an.
Polizeibeamte wurden auf das Auto, einen Ford Focus, an der Walter-Bruch-Straße auf dem Phönix West Gelände aufmerksam. Wegen eines Verkehrsverstoßes (Anliegerstraße – Verbot für Fahrzeuge aller Art) entschlossen sie sich, den Fahrer anzuhalten und zu kontrollieren. Doch noch bevor die Streife zum Ford aufschließen konnte, waren sie offenbar bemerkt worden: der unbekannte Fahrer gab Gas und flüchtete auf die Konrad-Adenauer-Allee in Richtung Westen. Hier wiederum musste er aufgrund einer Baustelle wenden und in Richtung Osten weiterfahren. Den Streifenwagen, der ihm dabei entgegenkam und Anhaltezeichen gab ignorierte er und raste an ihm vorbei. Bei einer abgelesenen Geschwindigkeit von rund 110 km/h auf dem Tacho des Streifenwagens vergrößerte sich der Abstand zum Ford jedoch weiter. An der Einmündung Konrad-Adenauer-Allee / Felicitasstraße verursachte der Mann dann einen Unfall: vermutlich geriet er zu schnell in die scharfe Rechtskurve und prallte gegen die Gehwegkante. Von dort schleuderte der Ford auf die angrenzende Grünfläche. Der Fahrer flüchtete.
Ermittlungen zum Fahrzeug ergaben, dass kurz zuvor, am 31.5. um 23.40 Uhr, ein 50-jähriger Dortmunder von der Polizei in diesem Auto kontrolliert worden war. Hierbei stellte sich heraus, dass der Mann unter Alkoholeinfluss stand und über keine gültige Fahrerlaubnis verfügt. Eine Blutprobe wurde ihm entnommen. Darüber hinaus verfügte das Fahrzeug über keine gültige HU-Plakette und kein Stadtsiegel. Der Ford war bereits am 19.05. außer Betrieb gesetzt worden. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen war der Dortmunder von der Polizeiwache mit der Untersagung der Weiterfahrt entlassen worden.
Der Focus erlitt bei dem Unfall einen Totalschaden: Achsbruch vorne, Seitenairbags ausgelöst, vorderer Stoßfänger gerissen und linker Vorderreifen geplatzt.
Die Ermittlungen zum Fahrer der rund zwei Stunden späteren Flucht dauern an.
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