Do. Mai 2nd, 2024
Dortmund (ots) – Lfd. Nr.: 1314

Ohne jede Regel – ohne Sinn und Verstand…. Selbsternannte Rennfahrer haben am vergangenen Samstagvormittag (9. November) die B 236n als Rennstrecke missbraucht. Dabei gefährdeten sie mindestens einen Zeugen, der besonnen reagierte und über den Notruf die Polizei alarmierte.

Um 13.07 Uhr ging ein Notruf bei der Leitstelle der Dortmunder Polizei ein: Ein Autofahrer (35) hatte sich gemeldet, weil er auf ein mutmaßliches Autorennen zweier BMW auf der B 236n in Fahrtrichtung Lünen aufmerksam geworden war. Er nannte beide Kennzeichen der “Rennboliden”. Dann schilderte er, dass er zunächst einen weißen BMW in seinem Rückspiegel wahrgenommen habe, der mit sehr geringem Sicherheitsabstand seit dem Tunnel Wambel hinter ihm herfuhr. Zeitgleich drängelte ein schwarzer BMW auf dem rechten Fahrstreifen hinter dem Heck seines Vordermannes. Aufgrund des dichten Verkehrs konnte der Zeuge erst in Höhe der Anschlussstelle Derne nach rechts wechseln und dem Drängler Platz machen. Der Fahrer des schwarzen BMW hingegen hatte bis dahin teilweise den Standstreifen als Überholspur genutzt, um Autos auf dem rechten Fahrstreifen hinter sich zu lassen.

Als endlich beide BMW freie Fahrt hatten, gaben die Fahrer Gas. Erst an der roten Ampel am Ausbauende hielten sie – allerdings nebeneinander – ihre Autos an. Sie stiegen aus und es schien, als ob sie ihrer Freude über das gelungene Rennen Ausdruck verliehen. Bei Grün bogen sie beide – diesmal hintereinander – nach links ab. Der Zeuge lotste die Polizeibeamten bis zur Brambauerstraße an den verdächtigen weißen BMW heran. Den schwarzen hatte er leider zwischenzeitlich aufgrund des Verkehrs aus den Augen verloren.

Bei der anschließenden Kontrolle und dem Tatvorwurf des Verdachts eines illegalen Kraftfahrzeugrennens verstummten der 24-jährige Fahrer aus Lünen und sein 30-jähriger Beifahrer aus Lünen. Die Polizeibeamten stellten den Führerschein des Fahrers sicher und untersagtem ihm die Weiterfahrt.

Die Ermittlungen zum schwarzen BMW und dessen Fahrer dauern weiterhin an. Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich mit der Polizeiwache in Lünen unter 0231 – 132 3121 in Verbindung zu setzen.

Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund Cornelia Weigandt Telefon: 0231-132 1022 Fax: 0231 132 9733 E-Mail: pressestelle.dortmund@polizei.nrw.de https://dortmund.polizei.nrw/

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