Fr. Apr 26th, 2024
Dortmund (ots) – Lfd. Nr.: 0380

Alles Lügen nutzte nicht, denn die Wahrheit kam eben doch ans Licht… So geschehen nach einer Verkehrsunfallflucht auf der Dellwiger Straße am Dienstagnachmittag (2. April).

Es war gegen 15.10 Uhr, als ein 42-jähriger Dortmunder auf der Dellwiger Straße in Richtung Südwesten unterwegs war. Etwa in Höhe der Hausnummer 19 kam ihm ein weiteres Fahrzeug entgegen, das plötzlich seitlich gegen das seine prallte. Anschließend setzte das Fahrzeug seinen Weg in Richtung Hangeneystraße einfach fort.

Der Polizei lieferte der Dortmunder eine genaue Beschreibung des Autos inklusive Kennzeichen. Lange fahnden mussten die eingesetzten Kräfte jedoch nicht. Denn es meldete sich kurz nach dem Unfall eine Frau, die angab, die Verursacherin zu sein. Unweit der Unfallstelle wartete sie nun auf die Beamten und erklärte, sie sei zuvor mit einem Kind im Auto unterwegs gewesen. Dieses habe geweint und dadurch, dass sie sich umdrehte, sei sie von ihrer Fahrspur abgekommen und mit dem entgegenkommenden Auto kollidiert. Sie habe das weinende Kind erst nach Hause bringen wollen, um dann die Polizei zu verständigen.

Die Geschichte wäre durchaus glaubhaft gewesen, wenn es nicht weitere Zeugen des Unfalls gegeben hätte. Denn diese gaben an, eindeutig einen Mann am Steuer des Wagens gesehen zu haben. Eine Beschreibung des Fahrers und einen Hinweis auf seinen Aufenthaltsort hatten sie auch parat. Und so trafen die Beamten dort auch nach kurzer Suche auf einen Mann, zu dem die Beschreibung passte. Dieser hatte sich in einem Garten eines Mehrfamilienhauses versteckt.

Bei seiner ersten Befragung ergaben sich für die Beamten Hinweise darauf, dass der 28-jährige Dortmunder möglicherweise unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Zur Entnahme einer Blutprobe nahmen in die Polizisten mit auf die nächstgelegene Polizeiwache. Weitere Ermittlungen ergaben zusätzlich, dass er offenbar nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist.

Die Ermittlungen dauern an. Den bei dem Unfall entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf ca. 13.000 Euro.

Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund Pressestelle Nina Vogt Telefon: 0231-132 1026 Fax: 0231-132 9733 E-Mail: pressestelle.dortmund@polizei.nrw.de https://dortmund.polizei.nrw/

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