Fr. Mai 17th, 2024
Essen (ots) – 45143 E.- Altendorf:

Auf der Altendorfer Straße griffen zwei junge Männer in der Nacht zum Mittwoch (7. Oktober, gegen 2:30 Uhr) einen 43- jährigen Essener an. Wir berichteten an den darauf folgenden Tagen. Das Essener Polizeipräsidium bildete eine Mordkommission, an der mehr als ein Dutzend Beamte beteiligt sind. Nach den Zeugenaufrufen der Polizei, meldeten sich einige der am Ort befindlichen Personen und gaben den Beamten Beschreibungen der mutmaßlichen Täter. In enger Abstimmung mit der für Kapitaldelikte zuständigen Essener Staatsanwältin Frau Elke Hinterberg konnten Ermittler am Samstag (10. Oktober) einen Jugendlichen festnehmen. Der 16- Jährige ist, den in der Mordkommission eingesetzten Beamten der Ermittlungsgruppe Jugend bereits als Intensivtäter bekannt. Er konnte als Haupttäter überführt werden. In Vernehmungen konnte auch der zweite Tatbeteiligte, ein 15- jähriger Essener identifiziert und später festgenommen werden. Beide Täter (15,16) stoppten ihr Opfer auf dem Gehweg und erzwangen die Herausgabe seiner Zigaretten. Obwohl der 43-Jährige keinerlei Widerstand leistete, schlug der durch Gewaltdelikte bekannte 16-Jährige unvermittelt zu. Mit schwersten Gesichtsverletzungen schlug der Mann auf das Pflaster. Bevor die beiden jungen Gewalttäter flüchteten, raubten sie noch das Handy des Bewusstlosen. Beamte eines zufällig vorbeikommenden Streifenwagens sahen den auf dem Boden liegenden Verletzten, leisteten 1. Hilfe und alarmierten den Rettungsdienst. Trotz der seitdem durchgeführten intensivmedizinischen Versorgung, verschlechtert sich sein Gesundheitszustand weiter. Am heutigen Sonntag (11. Oktober) wurde der jugendliche Intensivtäter dem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ einen Haftbefehl wegen versuchten Mordes und schweren Raubes. Sein 15-jähriger Mittäter wurde wieder entlassen und in die Obhut der Eltern übergeben. Gegen ihn wird wegen schweren Raubes ermittelt. /Peke

Rückfragen bitte an: Polizei Essen/ Mülheim an der Ruhr Pressestelle Telefon: 0201-829 1065 (außerhalb der Bürodienstzeit 0201-829 7230) Fax: 0201-829 1069 E-Mail: pressestelle.essen@polizei.nrw.de

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