Fr. Mai 3rd, 2024
Essen (ots) – 45117 E-Stadtgebiete/45468 MH-Stadtgebiete: Auch in diesem Jahr will die Polizei auf das Thema “dunkle Jahreszeit” und die damit verbundenen Gefahren hinweisen. Länger anhaltende und früh einsetzende Dunkelheit und schlechte Witterungsverhältnisse führen dazu, dass insbesondere Fußgänger bei Verkehrsunfällen verletzt werden. Die Verkehrsunfallstatistik weist daher in den Winter- und Frühlingsmonaten eine Vielzahl von Unfällen unter Beteiligung von Fußgängern auf. Im Jahr 2018 registrierte die Polizei für die Städte Essen und Mülheim insgesamt 433 Unfälle mit Fußgängern, davon 258 in den Monaten Januar bis März und Oktober bis Dezember. Die Tendenz für das laufende Jahr 2019 ist gleichbleibend. Um Unfälle zu vermeiden ist aber jeder Verkehrsteilnehmer gefragt.

Fußgänger sollten in der dunklen Jahreszeit bevorzugt helle, ggf. reflektierende Kleidung tragen. Nutzen Sie Ampeln oder Fußgängerüberwege. Fußgänger, die quer über die Straße laufen oder plötzlich zwischen geparkten Autos auf die Straße treten, begeben sich in eine gefährliche Situation. Verhalten Sie sich für andere Verkehrsteilnehmer vorausschauend. Wenn die Ampel “Rot” zeigt, dann sollte auch am Straßenrand stehen geblieben werden. Kraftfahrzeugfahrer rechnen nicht mit plötzlich auf die Straße tretende Fußgänger. Eltern sollten ihre Kinder sensibilisieren und mit ihnen richtiges Verhalten im Straßenverkehr üben. Seien Sie ein Vorbild für Kinder!!

Rad- und Kradfahrer sollten stets mit Licht fahren. Vor allem in der Dunkelheit ist eine funktionierende und vollständige Beleuchtungseinrichtung an Ihrem Fahrrad/Krad ein entscheidender Sicherheitsfaktor. Halten Sie zudem Abstand zu anderen Fahrzeugen um gefahrlos bremsen zu können. Auch Rad- und Kradfahrer sollten für eine bessere Sichtbarkeit reflektierende Bekleidung tragen.

Autofahrer sollten darauf achten, dass die Beleuchtungseinrichtung funktioniert und richtig eingestellt ist. Ein zu hoch eingestellter Scheinwerfer ist nicht nur für den Fahrer ein Sicherheitsrisiko, sondern kann andere Autofahrer blenden und deren Sicht hemmen. Eine falsche Bereifung verlängert den Bremsweg um ein Vielfaches. Eine witterungsangepasste Bereifung ist vorgeschrieben. Gerade durch das heruntergefallene Laub auf der Fahrbahn, sind die Straßen teilweise rutschig oder spiegelglatt. Beachten Sie das unbedingt bei einem Bremsvorgang! Passen Sie die Geschwindigkeit der Witterung an. Auch wenn Tempo 50 km/h erlaubt ist – Sie dürfen auch langsamer fahren! Eine nicht richtig freigemacht oder nicht gesäuberte Windschutzscheibe kann die Sicht auf die Straße deutlich beeinträchtigen. Und: Reduzieren Sie die Geschwindigkeit und vergessen Sie niemals den Schulterblick, wenn Sie abbiegen. Beim Abbiegevorgang kommt es besonders häufig zu Zusammenstößen mit Fußgängern.

Generell gilt für alle Verkehrsteilnehmer: Gegenseitige Rücksichtnahme im Straßenverkehr! Wer sich aufregt, pöbelt, provoziert oder rast, kommt weder schneller an sein Ziel und noch sicherer! Und in einer Konfliktsituation gilt immer noch der Satz: Der Klügere gibt nach! (ChWi)

Rückfragen bitte an: Polizei Essen/ Mülheim an der Ruhr Pressestelle Telefon: 0201-829 1065 (außerhalb der Bürodienstzeit 0201-829 7230) Fax: 0201-829 1069 E-Mail: pressestelle.essen@polizei.nrw.de

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