Bisherigen Ermittlungen zufolge war der 68-Jährige mit seiner Mercedes E-Klasse mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Hamburg unterwegs gewesen. Kurz vor der Anschlussstelle Berkhof überholte er zunächst einen auf dem mittleren Fahrstreifen fahrenden PKW verbotswidrig rechts und wollte dann von dem rechten auf den linken Fahrstreifen wechseln. Hier fuhr zu diesem Zeitpunkt ein 21-Jähriger mit seinem VW Passat. Durch das riskante Überholmanöver musste er seinen Wagen stark abbremsen, um eine Kollision mit dem Mercedes zu verhindern. Der 68-Jährige blieb daraufhin mit seinem Fahrzeug auf dem mittleren Fahrstreifen und fuhr mit hoher Geschwindigkeit auf einen vorrausfahrenden VW T4 eines 35-Jährigen auf. Durch die Wucht der Kollision geriet der VW-Transporter ins Schleudern, kippte um und blieb auf der linken Fahrzeugseite liegen. Der 21-jährige Fahrer erlitt schwere, seine 34-jährige Beifahrerin und ein 10 Monate alter Säugling leichte Verletzungen. Rettungswagen brachten sie in eine Klinik. Durch umherfliegende Trümmerteile wurde zudem der Passat des 21-Jährigen beschädigt. Der Unfallverursacher blieb unverletzt. Gegen ihn leiteten die Beamten ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs ein. Seinen Führerschein musste er abgeben. Nach polizeilichen Schätzungen beläuft sich der Gesamtschaden auf etwa 30 000 Euro. Die BAB 7 war in Richtung Hamburg bis 00:15 Uhr voll gesperrt. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und einem Rückstau von bis zu sieben Kilometern. /hil
Rückfragen bitte an:
Polizeidirektion Hannover Holger Hilgenberg Telefon: 0511 109 1042 Fax: 0511 109 1040 E-Mail: pressestelle@pd-h.polizei.niedersachsen.de http://www.pd-h.polizei-nds.de/startseite/