Fr. Mai 17th, 2024
Hannover (ots) – Gestern Abend, gegen 19:45 Uhr, haben sich zwei Männer und ein Kleinkind, die mit einer Motoryacht auf dem Mittellandkanal in Hannover unterwegs gewesen sind, eine Kohlenmonoxidintoxikation zugezogen. Die Polizei geht von einem Unglücksfall aus.

Bisherigen Ermittlungen zufolge war der 72-jährige Eigner mit seinem 44-jährigen Sohn und dem drei Jahre alten Enkel mit seinem Sportboot auf dem Mittellandkanal in Richtung Hannover-Anderten unterwegs. Als es zu regnen begann, schloss man das Verdeck des Kajütbootes und schaltete die Gasheizung ein. Kurze Zeit später brach der 72-Jährige am Steuer zusammen. Zuvor gelang es ihm noch, den Fahrhebel in Leerlaufstellung zu bringen. Sein Sohn und sein Enkel – sie hielten sich in der Kajüte auf – wurden ebenfalls bewusstlos. Die Motoryacht trieb anschließend führerlos im Kanal und touchierte die Spundwände am Nord- und anschließend am Südufer. Ein 34-jähriger Passant wurde auf den Vorfall aufmerksam. Es gelang ihm, gemeinsam mit drei weiteren Spaziergängern, das Boot an der Liegestelle Misburg festzumachen und den Personen an Bord Erste Hilfe zu leisten bis die Rettungskräfte eintrafen. Die Bootsbesatzung wurde mit Rettungswagen in eine Klinik gebracht. Alle drei erlitten eine schwere, aber nicht lebensgefährliche Kohlenmonoxidvergiftung. Die Polizei geht von einem Unglücksfall aus. Die Ursache ist derzeit unklar. Ein Gutachter wird die Yacht in den nächsten Tagen untersuchen. /hil, schie

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