Das Rauschgiftdezernat des Landeskriminalamts (LKA 68) hat gestern insgesamt sieben Wohnungen durchsucht und dabei unter anderem Rauschgift und Cannabisaufzuchtanlagen sichergestellt. Ein Tatverdächtiger wurde dem Haftrichter vorgeführt.
Die umfangreichen Ermittlungen der Rauschgiftermittler haben zu einem 18-jährigen Deutschen geführt, der im Verdacht steht, Drahtzieher für gewerbsmäßige Rauschgiftverkäufe im Sternschanzenpark zu sein. Weitere acht Tatverdächtige sollen daran beteiligt gewesen sein.
29 Beamte haben gestern dann insgesamt sieben Wohnungen durchsucht. Die Durchsuchungen führten zum Auffinden von Beweismitteln. In einer Wohnung stellten die Beamten geringe Mengen Marihuana, 550 Euro mutmaßliches Dealgeld und ein Dealhandy sicher. In einer weiteren Wohnung stellten die Beamten zwei in Betrieb befindliche Cannabisaufzuchtanlagen, geringe Mengen unterschiedlichen Rauschgifts, zwei Feinwaagen und 170 Euro mutmaßliches Dealgeld sicher.
Zwei der angetroffenen Tatverdächtigen führten geringe Mengen Marihuana mit sich. Auch dieses Rauschgift wurde sichergestellt.
Der 18-jährige Drahtzieher wurde einem Haftrichter vorgeführt. Gegen die anderen Tatverdächtigen lagen keine Haftgründe vor.
Die Ermittlungen dauern an.
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