Zivilfahnder des Polizeikommissariates 16 haben einen 17-jährigen Deutschen und einen 19-jährigen Türken wegen des Verdachts des schweren Raubes in zwei Fällen vorläufig festgenommen. Die weiteren Ermittlungen führt das Landeskriminalamt für die Region Mitte I (LKA 114).
Am 22.09.2016 um 03:45 Uhr war in der Marktstraße (St.Pauli) ein 25-jähriger Geschädigter von drei unbekannten Tätern unter Vorhalt einer Schusswaffe zur Herausgabe seines Portemonnaies und seines Smart-Phones genötigt worden. Der Geschädigte übergab daraufhin 150 Euro sowie sein Handy. Verletzt wurde er nicht. Am 26.09.2016 um 23:40 Uhr wurde in der Beckstraße (Sternschanze) ein 31-Jähriger ebenfalls unter Vorhalt einer Schusswaffe zur Herausgabe seiner Wertsachen gezwungen. Der Geschädigte erhielt einen Faustschlag und Tritte gegen den Oberkörper. Er händigte den Tätern Geld, Handy und Schlüssel aus.
Die Täterbeschreibungen in beiden Fällen stimmten weitestgehend überein. Nach umfangreichen Ermittlungen konnten zwei der Tatverdächtigen, ein 17-jähriger Deutscher und ein 19-jähriger Türke, am Freitagabend in der Altonaer Straße/Schanzenstraße Zivilfahndern des PK 16 daraufhin wiedererkannt und vorläufig festgenommen werden. Bei dem 19-Jährigen stellten die Beamten eine Schusswaffe (Druckluftwaffe) sicher. Ferner konnten bei den Tatverdächtigen Teile des Raubgutes (Bankkarten), ein Messer sowie eine Tüte mit Marihuana aufgefunden und sichergestellt werden. Die Beschuldigten wurden erkennungsdienstlich behandelt und einem Haftrichter zugeführt. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
Sy.
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