Di. Apr 30th, 2024
Hamburg (ots) – Einsatzzeit: 16.08.2019, 05:30 Uhr bis 19.08.2019, 02:00 Uhr Einsatzort: Hamburger Stadtgebiet

Rauschgiftfahnder der “Task-Force” haben am vergangenen Wochenende in einem Schwerpunkteinsatz zur Bekämpfung der Drogenkriminalität mehrere Tatverdächtige wegen des Verdachts des Drogenhandels oder -erwerbs festgenommen. Das Rauschgiftdezernat (LKA 68) hat in allen Fällen die Sachbearbeitung übernommen.

In St. Georg überprüften die eingesetzten Beamten einen 33-jährigen Türken und fanden hierbei 4 Gramm mutmaßliches Heroin, welches er in seinem Jackensaum versteckt hatte. Der Mann wurde dem Haftrichter zugeführt.

Ebenfalls in St. Georg beobachteten uniformierte Polizeibeamte einen offensichtlichen Handel mit Betäubungsmitteln zwischen zwei Personen. Bei der anschließenden Kontrolle des vermutlichen Dealers, einem 22-jährigen Afghanen, stellten die Beamten noch eine geringe Menge mutmaßliches Crack sicher. Auch dieser Mann kam vor den Haftrichter.

Am Bahnhof Jungfernstieg wurden Zivilfahnder auf ein mutmaßliches Rauschgiftgeschäft zwischen einem 21-jährigen Mann aus Guinea und einem 40-jährigen Türken aufmerksam. Als die Beamten die Männer überprüfen wollten, versuchte sich der 21-jährige mutmaßliche Drogenverkäufer der Kontrolle durch Flucht zu entziehen. Die Polizisten holten ihn jedoch ein und nahmen ihn vorläufig fest. Er wurde einem Haftrichter zugeführt. Der 40-Jährige wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen, da keine Haftgründe vorlagen.

An der Reeperbahn beobachteten Polizeibeamte eine szenetypische Austauschhandlung zwischen einem 27-jährigen Mann malischer Staatsangehörigkeit und einem 22-jährigen Deutschen. Beide Personen wurden daraufhin polizeilich überprüft. Der Deutsche führte einen Gripbeutel mutmaßliches Marihuana bei sich, der Malier insgesamt 13 Gramm sowie 130 Euro vermutliches Dealgeld. Beide Verdächtige wurden vorläufig festgenommen. Den Malier führten die Ermittler anschließend einem Haftrichter zu, während der Deutsche mangels Haftgründen wieder entlassen wurde.

Insgesamt überprüften die Beamten im genannten Einsatzzeitraum 380 Personen. Daraus resultierend leiteten sie 29 Strafverfahren wegen Drogenerwerbs bzw. -besitzes und 11 Verfahren wegen Betäubungsmittelhandels ein. Gegen 186 Personen wurden Aufenthaltsverbote ausgesprochen.

Die Ermittlungen in den geschilderten Sachverhalten dauern an.

Ka.

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