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Hamburg (ots) – Tatzeit: 01.02.2020, 01:27 Uhr Tatort: Hamburg-Altona-Nord, Max-Brauer-Allee

Beamten der Kontrollgruppe Autoposer (VD 3) war die unsichere Fahrweise eines Mannes in einer Mercedes E-Klasse in Altona-Nord aufgefallen. Bei der Überprüfung des Fahrers ergaben sich Hinweise auf einen zeitnahen Drogenkonsum sowie auf weitere Straftaten.

Nachdem der Mercedes den Beamten aufgrund unsteter Geschwindigkeit und mehrfacher Überfahrung der Fahrbahnmarkierung aufgefallen war, hielten diese das Fahrzeug in der Max-Brauer-Allee an, um den Fahrer zu kontrollieren. Während der Überprüfung flüchtete der 24-jährige Deutsche plötzlich und versuchte hierbei, einer Polizeibeamtin seine zuvor abgenommene Herrenhandtasche zu entreißen, was ihm jedoch nicht gelang. Beim Überklettern einer Mauer konnte ein Beamter den Mann ergreifen, wobei dieser sich aber durch Treten und Schlagen wieder befreien konnte.

Der Verdächtige stürzte auf seiner weiteren Flucht vor den ihn verfolgenden Beamten in einen etwa 2,5 m tiefen Schacht und verletzte sich hierbei am Kopf. Die Polizisten nahmen den Mann anschließend vorläufig fest. Zur Behandlung seiner Verletzungen wurde er mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus transportiert.

Die anschließende Durchsuchung der E-Klasse sowie der Herrenhandtasche des Beschuldigten führte unter anderem zum Auffinden seines Führerscheins, eines vierstelligen Bargeldbetrages ungeklärter Herkunft, einer scharfen Schusswaffe sowie mehr als 100 Schuss Munition.

Sämtliche Gegenstände und auch das Fahrzeug wurden sichergestellt.

Dem 24-Jährigen, gegen den nun wegen des Verdachts des Fahrens unter berauschenden Mitteln, des Widerstandes, des Verstoßes gegen das Waffengesetz und der Geldwäsche ermittelt wird, wurde eine Blutprobe entnommen. Anschließend wurde er mangels Haftgründen von der Polizei entlassen.

Durch den Versuch, der Polizeibeamtin seine Tasche zu entreißen und durch sein Schlagen und Treten nach dem Beamten an der Mauer verletzte er diese jeweils leicht. Beide konnten jedoch weiter ihren Dienst versehen.

Die Ermittlungen werden bei den jeweiligen Fachdienststellen geführt und dauern an.

Ka.

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