Mi. Mai 8th, 2024
Köln (ots) – Auflegen, Polizei rufen, Anzeige erstatten – Präventionstipps zeigten Wirkung

Neunzehn gut informierte und aufmerksame Senioren haben am Montagabend (14. Januar) die miese Masche von gemeinen Betrüger erkannt. Sie ließen sich von den falschen Polizisten nicht täuschen und handelten konsequent und richtig. Nach dem Motto: Auflegen, Polizei rufen und Anzeige erstatten, sicherten sie nicht nur sich selbst, sondern auch ihr privates Vermögen.

Unbekannte Anrufer hatten sich zwischen 19 und 23 Uhr mehrfach telefonisch bei den vermeintlichen Opfern gemeldet und sich bei allen Versuchen als Polizeibeamte ausgegeben. Innerhalb von nur vier Stunden, gingen bei der Polizei Köln insgesamt 19 Anzeigen ein.

Die Täter wollten die Senioren dazu zu bringen, Auskunft über ihre finanziellen Mittel und Wertsachen zu geben. Anschließend sollten sie ihr Hab und Gut sicherheitshalber einem “Polizeibeamten” übergeben, der gleich an der Wohnanschrift der Rentner vorbeikommen könne. Jedoch reagierten die Angerufenen besonnen und vorbildlich. Keiner der Rentner ließ sich auf die Masche ein.

In zehn Fällen versuchten die sowohl männlichen als auch weiblichen Täter, Kölner Senioren um ihre Ersparnisse und Wertsachen zu bringen. Weitere neun Tatversuche ereigneten sich in Leverkusen.

Erst am vergangenen Freitag (11. Januar) hatten Zivilpolizisten zwei Geldabholer (22, 25) im Stadtteil Mülheim bei einer Bargeldübergabe festgenommen (siehe Pressemitteilung Ziffer 4 vom 14. Januar).

“Mit einfachen Verhaltenstipps kann sich jeder gegen diese gemeinen Straftäter schützen”, erklärt der Leiter des zuständigen Kriminalkommissariats Christoph Heinen.

– Kein Ermittler oder Beamter der Behörde fordert Senioren auf, ihr Bargeld und ihre Wertsachen auszuhändigen!

– Die Polizei ruft niemals mit der Notrufnummer “110” an!

– Sollte bei Ihnen die “110” im Display angezeigt werden, handelt es sich um Betrüger!

– Sprechen Sie am Telefon nicht über ihre finanziellen Verhältnisse und lassen Sie sich nicht unter Druck setzen!

– Legen Sie auf, rufen Sie selber die Polizei und erstatten Sie umgehend Anzeige!

– Sensibilisieren Sie ältere Menschen in Ihrem Umfeld und klären Sie diese über die Betrugsmasche auf!

Weitere Informationen zum Thema “Falscher Polizeibeamter” finden Sie unter: http://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/bet rug-im-namen-der-polizei/. (cr)

Rückfragen von Medienvertretern bitte an:

Polizeipräsidium Köln Pressestelle Walter-Pauli-Ring 2-6 51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555 e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

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