Der Anrufer selbst gab sich nach vermeintlich probater Masche als Polizeibeamter aus, der Hinweise auf geplante Einbrüche in der betroffenen Wohnstraße habe. “Zur Sicherheit wollen wir Ihre Wertgegenstände vorbeugend in Verwahrung nehmen”, log er unter anderem eine 79-jährige Anwohnerin der Lohsestraße an. “Bitte legen sie Ihren Schmuck bereit, wir holen ihn ab.” Zu seinem Leidwesen hatte die Seniorin von solchen Betrügereien jedoch bereits gehört – sie beendete das Gespräch. Was den dreisten Anrufer allerdings zunächst nicht veranlasste, von seinem Opfer abzulassen: Bei einem weiteren Telefonat trat er bereits aggressiver auf und forderte nun Auskünfte über die Hausratversicherung der Kölnerin. Konsequent legte die 79-Jährige auf und ließ das Telefon einfach klingeln.
Das ermittelnde Kriminalkommissariat 25 weist wiederholt darauf hin:
– Niemals bittet Sie die Polizei um Angaben zu ihren Wertgegenständen oder um die Herausgabe ihres Bargeldes oder Schmuck.
– Bleiben Sie sowohl bei unbekannten Rufnummern, als auch bei der “110” im Telefondisplay weiterhin misstrauisch, sobald Sie nach ihren Wertgegenständen ausgefragt werden.
– Sollten Sie entsprechende Anrufe erhalten, bestehen Sie darauf, eine befreundete Vertrauensperson hinzuzuziehen – im Zweifel brechen Sie das Telefonat ab und wählen umgehend den Polizeinotruf 110. (cg)
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