Sa. Mai 18th, 2024

Hamburg (ots)

Sonntag, 14. März 2021 um 20.20 Uhr

Sabine (Luise Heyer) rackert sich ab, bei der Arbeit, für ihren Sohn Jonas – und wird doch ständig übersehen. Als die Schließung der Rostocker Arunia-Werft droht, in der sie als Servicekraft arbeitet, ist das wie der letzte Funke, der sie in Brand setzt. Ihre Verzweiflung lässt sie zur Waffe greifen – gegen “alle Arschlöcher” in ihrer Welt und weil sie dadurch das erste Mal Freiheit fühlt.

Katrin König (Anneke Kim Sarnau) und Sascha Bukow (Charly Hübner) arbeiten gegen die Zeit, denn Sabine hört nicht auf zu töten und es dauert, bis sie überhaupt auf sie kommen. Wer hätte dieser schüchternen Frau solche Taten zugetraut?

Die Hauptfigur im “Polizeiruf 110: Sabine” ist eine verzweifelte Mutter mit psychischen Belastungen und Suizidgedanken. Ausgelöst durch den Film entstehen bei Zuschauer*innen möglicherweise Fragen: Wie können Eltern mit psychischen Problemen und Belastungen umgehen? Was können Kinder tun, wenn sie merken, dass es einem Elternteil nicht gut geht? Und wie können wir als Außenstehende erkennen, dass Menschen in unserem Umfeld Hilfe benötigen? Deshalb wird es am Ende des Films einen Hinweis auf ein begleitendes Informationsangebot geben: unter www.daserste.de/polizeiruf,

www.ndr.de/polizeirufsabine und www.n-joy.de/hilfe erfahren Betroffene, an wen sie sich wenden können.

Die Sendung ist nach Ausstrahlung sechs Monate in der ARD Mediathek verfügbar:

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