Mi. Mai 1st, 2024

Treppenlifte sind nützliche Hilfsmittel, wenn alte Menschen Treppen nicht mehr allein bewältigen können. Doch bei der Entwicklung passiert eine ganze Menge, denn immer häufiger bringen die Hersteller neue Modelle auf den Markt, die optisch wenig mit einem Treppenlift gemein haben. Besonders im Fokus steht derzeit ein Rollstuhl mit Treppensteigfunktion. Durch eine spezielle Kombination aus Motor und Getriebe kann er Treppen bewältigen.

Treppen sind für Rollstuhlfahrer ein Problem
Geht es nach einer Gruppe Schweizer Studenten, dann sind Rollstühle mit Treppensteigfunktion bald keine Zukunftsmusik mehr. Damit könnten Rollstuhlfahrer Treppen ohne fremde Hilfe oder Treppenlifte meistern. Möglich ist das durch eine spezielle Motoren-Getriebe-Kombination. Sie soll nicht nur die erforderliche Transportleistung erbringen, sondern auch besonders langlebig sein. Wer also sein Leben lang auf einen Rollstuhl angewiesen ist, könnte hier ein hervorragendes Hilfsmittel finden, das das Treppensteigen mit Rollstuhl möglich macht. Bei ersten Testfahrten von Rollstuhlfahrern hat sich gezeigt, dass es durchaus möglich ist, eine Treppe rückwärts auf zwei Raupen hochzufahren und im Rollstuhl zu sitzen. Oben am Treppenabsatz angekommen, fährt man selbstbalanciert auf zwei Rädern weiter und muss nicht umsteigen, wie bei einem Treppenlift. Den Rollstuhl gibt es zwar bisher noch nicht auf dem Markt, weil viele Menschen im Alltag mit Einschränkungen an Treppen und Absätzen konfrontiert sind. Doch es könnte sein, dass sich hier schon bald ganz neue Perspektiven ergeben und dieser sehr bald auch in einem Treppenlift Test Erwähnung finden wird. Worauf man bei der Auswahl eines Treppenliftes achten sollte, erfährt man auf http://www.treppenlift-testsieger.de/

Studenten gaben den ersten Impuls
Damit Rollstuhlfahrer in Zukunft mobiler sind, haben sich zehn Studenten aus der Schweiz zum Ziel gesetzt, dieser Nutzergruppe mehr Bewegungsfreiheit zu schaffen. Als angehende Ingenieure wollen sie einen neuen Rollstuhl entwickeln und herstellen und haben sich dafür ein Jahr Zeit gesetzt. Jetzt sind die ersten Prototypen im Test, und das Feedback von gehbehinderten Menschen ist positiv. Am liebsten möchten die Betroffenen schon jetzt die ersten Modelle kaufen und ihren Treppenliften Lebewohl sagen, heißt es aus dem Umfeld. Der treppensteigende Rollstuhl sollte von Anfang an leicht zu bedienen sein, er sollte wendig und vor allem sicher sein. Offenbar ist das gelungen, wie die ersten Entwicklungen der Hersteller jetzt im Praxistest belegen. Der Stuhl fährt normalerweise auf zwei Rädern. Treppen überwindet man mit Raupen, diese lassen sich einfahren und ausfahren. Somit besteht der Rollstuhl am Ende aus zwei Prinzipien der Fortbewegung und ist damit ein Hybridstuhl.

Ein Rollstuhl für zwei Bewegungen
In der Praxis nähert sich der Benutzer einer Treppe und wählt an einem Touchscreen die Funktion zum Treppensteigen aus. Über Sensoren und Kameras wird die Neigung der Treppe gemessen, danach fährt das Gerät die Treppe rückwärts an. Zum Treppensteigen senken sich die Raupen, sie drehen sich und fahren die Treppe hoch. Für jede Stufe wird eine Sekunde benötigt. Während des Transportvorgangs sitzt der Fahrer in einer geraden Position. Wenn die Sensoren erkennen, dass die Treppe endet, werden zwei Stützräder als Kippschutz ausgefahren. Die Raupen heben sich, der Stuhl fährt dann auf zwei Rädern weiter. Bisher sind noch einige Änderungen nötig, damit das Modell schließlich zur Marktreife entwickelt wird. Doch es könnte durchaus sein, dass die Studenten mit ihrem Prototypen ein Start-up-Unternehmen aufbauen und damit ein Hilfsmittel für Menschen mit Gehbehinderung auf den Markt bringen, das von Rollstuhlfahrern sicher sehnlichst erwartet wird. Bis dieses Modell jedoch in den ersten Treppenlift Tests erscheinen wird, wird noch das eine oder andere Jahr vergehen.

Daniel Setzke
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Von MKLB

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