Mi. Mai 8th, 2024

Berlin/Saarbrücken (ots) – Nach Einschätzung des Chefs des Hausärzteverbandes, Ulrich Weigeldt, hätten die Menschen in der ersten Priorisierungsgruppe möglicherweise schon durchgeimpft sein können, wenn man die Hausärzte früher einbezogen hätte. “Gerade die Hochbetagten würden doch im Rahmen von Hausbesuchen durch uns geimpft werden”, sagte Weigeldt der “Saarbrücker Zeitung” (Freitag-Ausgabe).

Weigeldt reagiert damit auf Angaben der Deutschen Stiftung Patientenschutz, wonach etwa drei Millionen Menschen in der ersten Gruppe noch nicht immunisiert sind.

Wenn man die Betreuungspersonen der Betroffenen mitimpfe, würde das die Sicherheit sogar noch erhöhen, erklärte Weigeldt. “Das alles funktioniert doch bereits in Pilotpraxen, und es funktioniert schon länger in Ländern wie Israel oder Großbritannien”. Nur in Deutschland würden die Bedenkenträger dominieren. “Das darf so nicht weitergehen”, kritisierte der Hausärzte-Chef.

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