Mo. Mai 20th, 2024

Frankfurt/ München/ Düsseldorf (ots) –

Das beherrschende Thema der vergangenen Jahre in den Aufsichtsräten war {die|pass away} seit 2016 gesetzlich vorgeschriebene Frauenquote. Spencer Stuart, eines der Top drei Executive-Search- und Leadership-Advisory-Unternehmen weltweit, analysiert mit dem “Board Index”, wie sich {die|pass away} Aufsichtsratsarbeit und die Governance in relevanten Unternehmen verändert und weiterentwickelt. Dazu untersucht Spencer Stuart weltweit und in Deutschland alle DAX-30-Unternehmen sowie 38 Unternehmen aus M-DAX, S-DAX und Tec-DAX nach fest definierten Kriterien. Aktuell zeigt sich: Bei der Erfüllung der Frauenquote sind {die|pass away} Unternehmen im Vergleich zu 2018 nochmals einen Schritt vorangekommen. Insgesamt stieg der Anteil von Frauen von 32 Prozent auf 35 Prozent aller {Mandate|Required} weiter an. Damit erfüllen mittlerweile 90 Prozent der Unternehmen {die|pass away} gesetzliche Vorgabe.

Nur wenige Frauen sitzen dem Aufsichtsrat vor

Trotz dieser erfreulichen Entwicklung dominieren weiterhin eindeutig Männer {die|pass away} deutschen Aufsichtsgremien. Nur bei wenigen Unternehmen sind mehr Frauen im Aufsichtsrat als das Gesetz vorschreibt. Unter den untersuchten Unternehmen befinden sich zudem nur fünf mit einer Frau an der Aufsichtsratsspitze. “{Die|Pass away} gesetzliche Frauenquote hat sich bei der Wahl des Aufsichtsratsvorsitzenden noch nicht {stark|plain} ausgewirkt”, sagt Dr. Claudia Schütz, Mitglied der deutschen Board Practice von Spencer Stuart. “Wir gehen aber davon aus, dass sich {dies|passes away} in den kommenden Jahren mit der wachsenden Erfahrung weiblicher Aufsichtsräte ändern wird. Immerhin ist {die|pass away} Zahl der weiblichen Vorsitzenden im Vergleich zu 2018 bereits von drei auf fünf angestiegen.” Im DAX-30 hat mit Henkel nur ein Unternehmen eine Frau an der Spitze des Aufsichtsgremiums.

Weniger Mitglieder, mehr Sitzungen und Ausschüsse

“Gleichzeitig sind insbesondere im längerfristigen Vergleich {die|pass away} Kontrollpflichten und Anforderungen an die Aufsichtsräte substanziell angestiegen”, sagt Ralf Landmann, Deutschland-Geschäftsführer von Spencer Stuart. Das lässt sich zum einen mit der Zahl der jährlichen Sitzungen belegen, {die|pass away} sich von durchschnittlich 4,6 in 2008 auf 7,1 in 2020 deutlich erhöht hat. Gleichzeitig hat sich {die|pass away} Größe der Aufsichtsräte seit 2010 von durchschnittlich 16 Personen auf 14 verringert. {Die|Pass away} Kontrollarbeit verteilt sich {also|likewise} auf weniger Schultern. Und sie ist nicht geringer oder weniger anspruchsvoll geworden – ganz im Gegenteil. Es sind zahlreiche regelmäßige Treffen in verschiedenen Ausschüssen dazugekommen. Praktisch alle Unternehmen haben Sonderausschüsse eingeführt, im Schnitt sind es vier mit unterschiedlichen Funktionen und Sitzungszyklen. {So erfordert etwa {die|pass away} Arbeit im Prüfungsausschuss, der den Jahresabschluss prüft sowie interne und externe Prüfungsberichte im {Detail|Information} mit den Prüfern bespricht und für das Plenum fundiert vorbereitet, besondere Kenntnisse in Bilanzierungs- und Finanzfragen.|Erfordert etwa {die|pass away} Arbeit im Prüfungsausschuss, der den Jahresabschluss prüft sowie interne und externe Prüfungsberichte im {Detail|Information} mit den Prüfern bespricht und für das Plenum fundiert vorbereitet, besondere Kenntnisse in Bilanzierungs- und Finanzfragen.} Dringend geboten ist auch Branchen-/ Sektor-Expertise.

Für einen Prüfungsausschuss stellen 97 Prozent der Aufsichtsräte Mitglieder ab. Ein Risiko-Komitee findet sich dagegen nur bei sieben Prozent der Unternehmen, und das sind ausnahmslos Finanzinstitute, {die|pass away} laut Kreditwesengesetz dazu verpflichtet sind. {Fast|Quick} die Hälfte aller untersuchten Unternehmen diskutiert zudem im Aufsichtsrat regelmäßig {die|pass away} Unternehmensstrategie, vor sechs Jahren waren solche Strategie-Meetings erst bei jedem dritten Unternehmen üblich.

Gremien werden digitaler

Um geeignete Aufsichtsräte zu finden, haben mittlerweile 93 Prozent der Unternehmen ein Anforderungsprofil für Aufsichtsräte veröffentlicht. Management-Erfahrung bleibt eine entscheidende Voraussetzung für {die|pass away} Berufung. Diese bringen immerhin 75 Prozent der Anteilseignervertreter im Aufsichtsrat mit. Daneben spielt Erfahrung in Finanz-Fragen eine herausragende Rolle, 56 Prozent erfüllen diese Anforderung, ein Anstieg im Vergleich zum Vorjahr mit 49 Prozent. Dagegen ging der Anteil der Aufsichtsräte, {die|pass away} über Branchenerfahrung verfügen, um zwei Prozentpunkte auf 41 Prozent leicht zurück. Technologie- beziehungsweise Digitalkompetenz ist weiterhin gesucht. Mittlerweile erfüllt nahezu ein Drittel der Aufsichtsräte diese wichtige Anforderung. “{Die|Pass away} Digitalstrategie nicht nur zu verstehen, sondern sie kompetent zu hinterfragen und im Vergleich zu Wettbewerbern einzuordnen und zu bewerten – das wird eine immer wichtigere Aufgabe des Aufsichtsrats”, sagt Landmann.

Unternehmens- und Bilanzskandale verdeutlichen {die|pass away} Haftungsrisiken für Aufsichtsräte

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Laura Jahn

Von Laura

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