Die Stiftung Warentest hat die besten Hundehaftpflichtversicherungen ermittelt und ist dabei auf die Beiträge als auch auf die Leistungen eingegangen. Eine unmittelbare Testnote hat es in der Untersuchung der Ausgabe Hundehaftpflichtversicherung 01/2022 nicht gegeben. Wichtig ist jedoch, dass der jeweilige Tarif auch die sogenannten Grundschutz laut Finanztest erfüllen kann. Das bedeutet, dass die Leistungen der Versicherungen auch für Hundesitter, Mietsachschäden, einen vorübergehenden Auslandsaufenthalt, Verstoß gegen Halterpflichten, bei Deckschäden und Schutz für Welpen gelten. Wer dies nicht bietet, hat den Grundschutz nicht erfüllen können.
Adam Riese : XL Hundehaftpflichtversicherung erfüllt den Finanztest Grundschutz
Ein Versicherer, der den Grundschutz erfüllen kann, ist die Adam Riese Versicherung im gewählten Tarif: XL Hundehaftpflichtversicherung. Im Versicherungsfall bietet sich eine Deckungssumme von 15 Millionen Euro. Finanztest-Grundschutz ist erfüllt. Die Beiträge setzen sich wie folgt zusammen:
JahresbeiträgeLabrador Retriever 61 Euro und Jack Russell Terrier 46 Euro. Eine Versicherung für sogenannte Listenhunde (gefährliche Hunde) ist in diesem Tarif allerdings nicht vorgesehen. Eine Deckung gibt es für: Hundesitter, Mietsachschäden, vorübergehender Auslandsaufenthalt, Verstoß gegen Halterpflichten, Deckschäden und ein Schutz für Welpen. Weitere Leistungen sind auch Ansprüche eines Hundesitters als auch eine Forderungsausfalldeckung. Personenschaden des Ehe- oder eingetragenen Lebenspartners werden nicht erstattet.
Warum eine hohe Selbstbeteiligung bei der Hundeversicherung wichtig ist
Wer eine Hundeversicherung abschließen möchte, der hat fast immer auch die Möglichkeit eine Selbstbeteiligung mit dem Anbieter zu vereinbaren. Sinnvoll ist zum Beispiel ein eigener Anteil in Höhe von 250,00 Euro. Je höher der Eigenanteil ausfällt, desto mehr lässt sich beim Abschluss der Versicherung sparen. Gute Verträge gibt es laut Stiftung Warentest bereits für 50 Euro im Jahre. Dabei sollten jedoch keine Ausschlüsse der Leistungen vereinbart werden.
Unterschiedliche Regelungen der Bundesländer
Nicht einheitlich sind in Deutschland die Regelungen in Bezug auf die Versicherungspflicht. So ist in einigen Bundesländern eine prinzipielle Pflicht beim Abschluss, in anderen werden nur als gefährlich eingestufte Hunde verpflichtet. Leider bieten nicht alle Versicherungen eine Möglichkeit auch für Listenhunde.