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Hamburg, 14. September 2021

U-Space Reallabor Hamburg startet in die Testphase

Erprobung der ab 2023 obligatorischen U-Space-Dienste

Im U-Space Reallabor Hamburg finden ab Mitte September die ersten Testflüge statt. Ziel des Projekts ist die Förderung der kommerziellen Drohnennutzung in Deutschland. Den Auftakt der Testflüge markierte ein Erstflug über dem Hamburger Hafen. Das Projekt wird von der Droniq GmbH, Deutschlands führendem Unternehmen für die Integration von Drohnen in den Luftraum, und deren Mutterkonzern DFS Deutsche Flugsicherung GmbH umgesetzt und vom Bundesministerium für Verkehr und Digitale Infrastruktur (BMVI) gefördert.

Bei den Testflügen übertragen Droniq und DFS erstmals die ab 2023 geltenden obligatorischen Dienste für die Einrichtung eines geografischen Gebiets für Drohnen-Flüge (U-Space-Luftraum) in die Praxis. In mehreren Flugszenarien wird unter anderem das sichere und koordinierte Zusammenspiel von bemanntem und unbemanntem Flugverkehr in dem in Hamburg eingerichteten U-Space-Luftraum simuliert.

Dazu zählt beispielsweise ein Notfallszenario, in dem der Drohnenpilot einem in das Testfeld einfliegenden Hubschrauber kurzfristig ausweichen muss. Weitere Szenarien erproben mehrere parallele Drohnenflüge inklusive An- und Abmeldeverfahren außerdem Routenplanung sowie die anschließende Flugdurchführung. Den Drohnenpiloten wird für ihren Flug ein vollständiges Luftlagebild übermittelt. So können Steuerer aktuell und rechtzeitig andere Luftverkehrsteilnehmer erkennen und entsprechend handeln.

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Laura Jahn

Von Laura

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