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Berlin, 20. Juli 2020 – Der Bericht zu den Ergebnissen des von der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e.V. (UFOP) geförderten Projektvorhabens “Rapsöl in der Therapie von Typ-2-Diabetes mellitus im Mausmodell: Modulator der Endotoxinämie und Darmpermeabilität” der Universität Jena zeigt die Auswirkungen der Nahrungsfette Rapsöl und Olivenöl im Vergleich zu Butterfett.

Die metabolische Endotoxinämie fördert chronische Erkrankungen wie Adipositas, Diabetes und Arteriosklerose – von Interesse ist in diesem Zusammenhang der Effekt bestimmter Nahrungsbestandteile. Im Rahmen des UFOP-Projektes wurde daher der Einfluss einer oralen Gabe von Rapsöl auf die Entstehung und das Voranschreiten eines diätetisch induzierten Typ-2-Diabetes mellitus im Mausmodell untersucht.

In Anlehnung an frühere Studien der Arbeitsgruppe in Jena unter Leitung von Prof. Dr. Ina Bergheim wurde bei Mäusen zunächst durch Fütterung einer fett-, fructose- und cholesterinreichen Diät eine Insulinresistenz induziert. Nach einer fünfwöchigen Therapiephase, in der einem Teil der Tiere eine mit Rapsöl oder Olivenöl angereicherte Diät verabreicht worden war, wurden Parameter im Pfortaderblut sowie Signalwege in der Leber, im viszeralen Fett- und Muskelgewebe untersucht. Weitere Tiere erhielten als Vergleichsgruppe Butterfett.

Die Ergebnisse der Studie weisen darauf hin, dass ein Austausch von Butterfett durch Rapsöl, weniger durch Olivenöl, das Voranschreiten der Insulinresistenz abmildert und auch Begleiterscheinungen wie die nicht alkoholbedingte Fettlebererkrankung (NAFLD) positiv beeinflusst. Ob eine Supplementation von Rapsöl auch beim Menschen ähnlich positive Effekte auf den Verlauf des Typ-2-Diabetes und der NAFLD hat und welche molekularen Mechanismen hierbei von Bedeutung sind, muss in weiterführenden Untersuchungen geklärt werden.

Der Bericht steht unter www.ufop.de als kostenloser Download zur Verfügung.

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Andreas Twinkler

Von prgateway

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