Do. Mai 9th, 2024

In Zeiten von Homeoffice und Corona fällt vielen Beschäftigten die Trennung von Beruf und Freizeit schwer

Fast jeder Zweite befasst sich auch nach Feierabend mit Arbeitsinhalten. Aber nur rund jeder Neunte ist der Meinung, dass sein Job grundsätzlich nicht mit dem Privatleben vereinbar ist.

Düsseldorf, 05.08.2021 In Zeiten der Digitalisierung und zunehmender Bedeutung der Arbeit im Homeoffice fällt vielen Menschen zwischen Rhein und Ruhr die Trennung von Berufs- und Privatleben schwer. Im Jahr 2020 hat von mehr als 2.500 Befragten aus Unternehmen unterschiedlicher Branchen fast ein Viertel (24%) angegeben, sich auch in seiner Freizeit mit Arbeitsinhalten befassen zu müssen. Weitere 23 Prozent sagten bei den Mitarbeiterumfragen, dass dies für sie teilweise zutrifft. Gefragt hatte das Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung (BGFI) der AOK Rheinland/Hamburg. Insgesamt wird damit also bei fast jedem zweiten Beschäftigten der Feierabend mindestens ab und zu von Job-Angelegenheiten unterbrochen. Betrachtet wurde das Corona-Jahr 2020, in dem in vielen Betrieben das Arbeiten von zu Hause einen Aufschwung erlebt hat.

„Die Trennung von Arbeit und Freizeit ist von zentraler Bedeutung, um Stress und Erschöpfung vorzubeugen. Wird diese Grenze nicht eingehalten, kann das zu Gesundheitsrisiken führen. Wer sich nach Feierabend nur unzureichend erholen kann, ist häufiger müde und erschöpft. Es besteht die Gefahr psychosomatischer Beschwerden bis hin zum Burn-out“, warnt Andreas Schmidt, Geschäftsführer des BGF-Instituts.

Besonders betroffen: Beschäftigte aus Erziehung, Gastronomie und Pflege

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Laura Jahn

Von Laura

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