Do. Mai 2nd, 2024

Im ländlichen Raum erleben unsere Mitgliedsunternehmen hingegen eine gänzlich andere Situation. Hier sucht nicht selten die Wohnung den Mieter. In die Jahre gekommene Wohnungen aus DDR-Zeiten stehen leer, weil sie den heutigen Ansprüchen der Mieterinnen und Mieter nicht mehr genügen, ihr Umbau aber kaum möglich und nicht bezahlbar ist. Hier gilt es, die Förderpolitik stärker als bisher auf den Ersatz – also Abriss alter und Errichtung neuer Wohngebäude – zu konzentrieren.

Wohnungspolitik ist gerade in den ländlichen Regionen Infrastrukturpolitik. Wer will, dass sich Unternehmen und Fachkräfte ansiedeln, der muss für ausreichend bezahlbaren Wohnraum sorgen. Darauf sollte sich die Förderpolitik der nächsten Jahre stärker konzentrieren.

Dazu gehört die Stärkung der Wohnungsunternehmen vor Ort, die oftmals ein wirtschaftlicher Anker für die regionale Wirtschaft sind. Das Bemühen der Landesregierung, die Unternehmen von DDR-Altschulden zu befreien, ist vorbildlich. Nach den kommunalen Wohnungsunternehmen muss jetzt eine Lösung für Wohnungsgenossenschaften gefunden werden.“

2021/07/14

Der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) vertritt in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein insgesamt 396 Wohnungsgenossenschaften und Wohnungsgesellschaften. In den von ihnen verwalteten 686.000 Wohnungen leben rund 1,5 Millionen Menschen. Die durchschnittliche Nettokaltmiete pro Quadratmeter liegt bei den VNW-Unternehmen bei 6,20 Euro. Der VNW ist der Verband der Vermieter mit Werten.

V.i.S.P.: Oliver Schirg, Verband Norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW), Referat Kommunikation, Telefon: +49 40 52011 226, Mobil: +49 151 6450 2897, Mail: schirg@vnw.de

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Laura Jahn

Von Laura

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