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Bundestagswahl 2021:
Wahlumfragen könnten für taktisch Wählende wichtig werden
Uni Hohenheim begleitet den Wahlkampf mit zahlreichen Studien/ Teil 3: {Die|Pass Away} Berichterstattung über Wahlumfragen und ihre Wirkung auf {die|pass away} Wählerinnen und Wähler
Massenmedien berichten in Deutschland immer häufiger über Wahlumfragen. Nicht immer achten sie dabei auf {die|pass away} Qualität der Umfragen. Der Großteil der Wählerinnen und Wähler interessiert sich für Umfrageergebnisse, lässt sich aber nicht von ihnen beeinflussen. Taktische Wählerinnen und Wähler hingegen nutzen Wahlumfragen. Diese vergleichsweise kleine Personengruppe ist überdurchschnittlich politisch interessiert, {formal|official} höher gebildet und deshalb auch in Lage, kritisch mit Umfrageergebnissen umzugehen. In diesem Jahr dürfte {die|pass away} Gruppe der taktischen Wählerinnen und Wähler größer sein als sonst, schätzt Prof. Dr. Frank Brettschneider, Kommunikationswissenschaftler an der Universität Hohenheim in Stuttgart. Davon, {die|pass away} Veröffentlichung von Umfrageergebnissen vor einer Wahl zu verbieten, hält er nicht viel– und fordert stattdessen eine Qualitäts-Diskussion.
Seit 1980 untersucht der Kommunikationswissenschaftler Prof. Dr. Frank Brettschneider von der Universität Hohenheim {die|pass away} Berichterstattung der Massenmedien über Wahlumfragen– und stellt fest, dass diese {stark|plain} zugenommen hat: „ Zwischen 1980 und 2017 hat sich {die|pass away} Berichterstattung über Wahlumfragen verzehnfacht. Und in diesem Jahr ist ein neuer Rekord zu erwarten.”
Umfrageergebnisse, so der Experte, gehören inzwischen zum Standardrepertoire der Medienberichterstattung über Wahlen. „ Wahlumfragen haben einen hohen Nachrichtenwert. Im Mittelpunkt der Berichterstattung stehen {die|pass away} ‚ Sonntagsfrage’ und die Kandidatenbeurteilungen. Das Potenzial von Umfragen, etwas über {die|pass away} {Motive|Intention} von Wählern zu erfahren, wird hingegen seltener ausgeschöpft.”