So. Mai 12th, 2024

MÄRKISCHER KREIS / LÜDENSCHEID. Die routinemäßige Anwendung bildgebender Verfahren wie der Kernspin- bzw. Computertomografie fördert manchmal Diagnosen zutage, mit denen keiner gerechnet hätte. So ist es zunehmend häufiger dem Zufall zu verdanken, dass ein sogenanntes Aneurysma diagnostiziert wird. Dabei handelt es sich um eine Gefäßaussackung im Gehirn, die lebensbedrohlich werden kann, wenn sie platzt oder zu bluten beginnt. Wird bei einem CT des Kopfes ein Aneurysma festgestellt, ist Expertenrat gefragt. Chefarzt Prof. Dr. med. Veit Braun und sein Team in der Neurochirurgie im Klinikum Jung Stilling der Diakonie in Siegen helfen Patienten bei der Bewertung der Diagnose (http://www.neurochirurgie-diakonie.de/) und der Antwort auf die Fragen: Ist eine Operation die richtige Entscheidung und wenn ja, welches Verfahren sollte dabei angewendet werden.

Wenn ein Aneurysma (https://youtu.be/4qND0U7E-AQ) zufällig entdeckt wird, ist Expertenrat gefragt

Ein zufällig entdecktes Aneurysma muss nicht bedeuten, dass zwingend eine Operation (http://www.neurochirurgie-diakonie.de/was-tun-beim-zufallsbefund-aneurysma/) ansteht. Es kommt bei der Risikobewertung für eine Blutung vielmehr entscheidend auf die Lage und Größe des Aneurysmas an und darauf, ob der Patient Vorerkrankungen hat. Rauchen wird zudem als Risikofaktor für ein Aneurysma angesehen. “Die Entscheidung für oder gegen eine Operation kann stets nur im Einzelfall und individuell erfolgen”, klärt Prof. Braun auf. Die Neurochirurgen im Klinikum Jung Stilling in Siegen wenden bei der Operation verschiedene Verfahren an: das sogenannte Coiling, das Klipping oder das Gefäßmodelling über Stents.

Aneurysma Patienten aus der Region Lüdenscheid / Märkischer Kreis sind im Diakonie Klinikum bestens aufgehoben

Die Entscheidung für oder gegen ein bestimmtes Verfahren bei der Behandlung eines Aneurysmas fällt auch unter der Maxime, das Aneurysma mit möglichst wenigen Eingriffen erfolgreich auszuschalten. Unter dieser Prämisse geben die Operateure in der Neurochirurgie der Diakonie Siegen unter bestimmten Voraussetzungen dem Klipping, also der offenen Operation am Schädel, den Vorzug gegenüber dem endovaskulären Coilling, bei dem das Aneurysma über einen Zugang in der Leiste behandelt wird. Beim Klipping wird mit Hilfe von Fluoreszenzmikroskopie operiert.

Kontakt
Diakonie Klinikum Jung-Stilling-Krankenhaus Neurochirurgische Klinik
Prof. Dr. med. Veit Braun
Wichernstraße 40
57074 Siegen
02 71 3 33-43 82 oder -42 21
mail@webseite.de
http://www.neurochirurgie-diakonie.de

Prof. Dr. med. Veit Braun
Diakonie Klinikum Jung-Stilling-Krankenhaus Neurochirurgische Klinik

mail@webseite.de

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Andreas Twinkler

Von prgateway

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