Di. Jun 11th, 2024

München (ots) – In der neuen Folge (25.) der Hörspielreihe “Die Punkies” bekommt die Hamburger Band Unterstützung von Johannes Oerding (“An guten Tagen”). Als singender Erzähler “Woody” begleitet er die westernähnliche Handlung, in der eine geheimnisvolle fremde Eis-Dealerin Gino Konkurrenz macht.

In der neuen Folge “Für eine Handvoll Eiscreme!” sorgt der Straßenmusiker “Woody” (Johannes Oerding) für Wildwest-Feeling. “Die Punkies” treffen Woody im Revier vor ihrem Lieblings-Café Crazy Ice, dessen Qualität deutlich nachgelassen hat. Aus Kostengründen setzt Gino neuerdings auf Billig-Zutaten und bekommt just in dem Moment Konkurrenz: Direkt gegenüber eröffnet eine neue Eisdiele, deren Chefin Béatrice nicht nur Meisterin im Kreieren abgefahrener Eissorten ist, sondern die Kunden auch mit coolen Live-Konzerten lockt. Da Gino eine Riesenverschwörung wittert, geraten Nikolas, Ben, Aylin, Leonie und Lucas zwischen die Fronten. Und während alles auf den großen Showdown zusteuert, begleitet Woody die Handlung als singender Erzähler.

Johannes Oerding auf den Spuren der Bänkelsänger

Nach Music-Acts wie Smudo, Laith Al-Deen und Iggy alias Lions Head gibt sich in der 25. Jubiläums-Folge “Für eine Handvoll Eiscreme!” Johannes Oerding die Ehre. Als Woody singt der deutsche Superstar zusammen mit den Punkies den eigens für die Hörspielfolge komponierten Song “Mein Weg”. Er kommentiert das Geschehen des Hörspiels zwischendurch aber auch immer wieder. Und zwar in einer besonderen Kunstform: der Moritat. Die bekannteste ist wohl “Die Moritat von Mackie Messer”, dem Gangsterboss aus Brechts “Dreigroschenoper”. Ursprünglich von Bänkelsängern auf Marktplätzen dargeboten, wurden die Schauerballaden mit realem Hintergrund klassischerweise mit der Drehorgel begleitet. Woody alias Johannes Oerding greift stattdessen zur Gitarre und singt als allwissender Erzähler vom Loyalitätskonflikt der Punkies, Ginos Paranoia und dem eigentlichen Ziel der geheimnisvollen Béatrice.

“Die Punkies” und Johannes Oerding haben viel gemein

In die Gefühlswelt der jungen Hamburger Musiker “Die Punkies” kann sich Johannes Oerding in vielerlei Hinsicht einfühlen. Er selbst wurde als 17-Jähriger bei einem Auftritt mit seiner Schülerband entdeckt und zog aus einem kleinen Ort in Nordrhein-Westfalen in die hippe Hansestadt, in der er heute noch lebt. “Ich finde mich da total wieder, weil man in dieser wilden Zeit nichts anderes im Kopf hat als Musik machen und die Band”, sagt der 39-Jährige im Rückblick. Sein Tipp an Nachwuchskünstler: “So viele Songs wie möglich schreiben. Man kann nicht zu viel schreiben, wird durch jeden Song besser und am Ende schreibt man vielleicht den einen, der die Tür eintritt und den nächsten Step einläutet.”

Am Ende zählt die Haltung

Sechs Alben hat der Wahlhamburger seit 2009 veröffentlicht, dessen jüngstes mit dem Titel “Konturen” auf Platz 1 der Charts kletterte. Mit Songs, die das aktuelle Weltgeschehen thematisieren und damit sowohl politisch als auch sozialkritisch sind. Er wolle Problemstellungen nicht unbedingt bewerten, aber zumindest benennen, sagt der Künstler. Was ihm außerdem wichtig ist: “Dass in den Songs meine Haltung klar wird. Dass ich jemand bin, der weltoffen ist und für Pluralismus und Vielfältigkeit steht.” Und auch jemand, der grundsätzlich erst einmal nicht das Böse im Menschen sieht und mit Verschwörungstheorien, wie sie im Hörspiel von Gino aufgestellt werden, so gar nichts anfangen kann.

Der Musiker ist Gastgeber der neuen Staffel “Sing meinen Song – Das Tauschkonzert”

Musik ist für Johannes Oerding vor allem ein Gefühlsverstärker – egal, ob es dabei um Melancholie, Sehnsucht, Motivation oder, im Idealfall, alles zusammen geht. Und genau darum kann er es auch kaum erwarten, nach seinem Auftritt als Gast der 7. Staffel der TV-Sendung “Sing meinen Song – Das Tauschkonzert” nun im Frühjahr selbst in die Rolle des Gastgebers zu schlüpfen.

“Die Punkies”

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