Sa. Mai 18th, 2024

Die Romanistin Dr. Julia Borst der Universität Bremen erhält den Heinz Maier-Leibnitz-Preis 2021. Es ist die wichtigste Auszeichnung für den Forschungsnachwuchs in Deutschland. Der Preis von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) ist mit 20.000 Euro dotiert.

Vorgeschlagen wurden 150 hervorragende Forscherinnen und Forscher aus allen Fachgebieten deutscher Hochschulen. Julia Borst gehört zu den zehn Personen, die am 4. Mai 2021 bei einer virtuellen Veranstaltung ausgezeichnet werden. „Ich gratuliere Frau Borst ganz herzlich zu dieser Auszeichnung“, sagt der Rektor der Universität Bremen, Professor Bernd Scholz-Reiter. „Sie hat sich einen exzellenten Namen als international sichtbare Expertin für Diaspora-Forschung gemacht. Die hohe Relevanz und Qualität ihrer Forschung zu postkolonialen Literaturen und Kulturen, ihre innovativen Forschungsansätze und ihr wissenschaftliches Ethos zeichnen sie besonders aus.“

„Eine Ehre für den Wissenschaftsstandort Bremen”

Die Senatorin für Wissenschaft und Häfen, Dr. Claudia Schilling: „Ich gratuliere Frau Dr. Borst zum Heinz Maier-Leibnitz-Preis und zu ihren herausragenden wissenschaftlichen Leistungen. Es ist eine Ehre für den Wissenschaftsstandort Bremen eine so ausgezeichnete Nachwuchswissenschaftlerin an unserer Universität zu wissen. Die Verleihung des Heinz Maier-Leibnitz-Preises an Dr. Julia Borst ist Ausdruck der hohen Qualität der Forschung in den Sprach- und Literaturwissenschaften an der Universität Bremen.“

Engagement für bislang wenig sichtbare Forschungsgebiete

Julia Borst ist seit 2015 Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Arbeitsgruppe von Professorin Gisela Febel im Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaften der Universität Bremen. „Das Engagement von Julia Borst für französisch- und spanischsprachige Literaturen und Kulturen aus der Karibik, Afrika und Europa geht über eine wissenschaftliche Beschäftigung weit hinaus“, sagt Gisela Febel. Es sei ihr ein tiefes Anliegen, die kulturellen und humanitären Implikationen der Literaturen, die sie untersucht, sichtbar zu machen und den Autorinnen und Autoren sowie ihren Themen Respekt und Würde zu verschaffen. Ihre bisherige wissenschaftliche Tätigkeit zeichne sich durch exzellente und weiterführende Ergebnisse, mutige und innovative Analysen und eine hohe wissenschaftliche Ethik aus.

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