So. Apr 28th, 2024

München (ots)

Bezahlbarer Wohnraum ist umkämpft – das gilt besonders in Großstädten und Ballungsgebieten. Dazu passt, dass die Anzahl an neu gebauten Ein- und Zweifamilienhäusern seit 2005 sinkt, während verstärkt Mehrfamilienhäuser errichtet werden. So wird der verfügbare Platz möglichst effizient genutzt. In kleineren Orten ist der Anteil an Einfamilienhäusern noch deutlich größer als in den größten Städten.1)

Ø Wohnfläche steigt seit 1950, leichter Rückgang in Großstädten

Insgesamt ist die durchschnittliche Wohnfläche in Einfamilien-, Doppel- und Reihenhäusern seit 1950 um 23 m² auf 152 m² gestiegen. Das geht aus den Abschlüssen von Wohngebäudeversicherungen bei CHECK24 hervor. Anders sieht es seit 2010 in den deutschen Metropolen aus. Schon in kleineren Städten wurde die Wohnfläche im Schnitt nur um 2,3 m² größer, in den 15 größten Städten ist sie sogar leicht zurückgegangen von 146,2 auf 145,7 m².

“In den deutschen Großstädten stagniert die Wohnfläche”, sagt André Boudon, Geschäftsführer Wohngebäudeversicherungen bei CHECK24. “Das ist vermutlich auf die verstärkte Landflucht zurückzuführen. Denn der Zuzug in die Großstädte und der damit verbundene Platzmangel führt zu hohen Quadratmeterpreisen.”

Pressemitteilung teilen:
Laura Jahn

Von Laura

Schreibe einen Kommentar