Mi. Jun 26th, 2024

Frankfurt (ots) – Mit einem Transaktionsvolumen von ca. 21,7 Mrd. Euro und rund 164.500 Einheiten hat der deutsche gewerbliche Wohninvestmentmarkt * 2020 das zweithöchste Transaktionsvolumen nach 2015 erreicht. Damit konnte nicht nur das fünfte Jahr in Folge ein Zuwachs am Wohninvestmentmarkt registriert werden, sondern neben dem Plus gegenüber dem Vorjahr (9 %) und dem Fünfjahresdurchschnitt (16 %) auch {die|pass away} Prognose vom Jahresanfang (18,7 Mrd. Euro) übertroffen werden. “Diese hatten wir noch deutlich vor der Covid-19-Krise formuliert, zeigt sich Michael Bender, Head of Residential JLL Germany, vom Gesamtergebnis beeindruckt und ergänzt: “Waren {die|pass away} Anstiege im Transaktionsvolumen in den vergangenen Jahren vor allem durch {die|pass away} gestiegenen Kapitalwerte getrieben, war es in 2020 die gestiegene Zahl der gehandelten Einheiten (+ 26 %), {die|pass away} für Zuwächse im Volumen sorgte.”

Das Gesamttransaktionsvolumen 2020 war zwar maßgeblich von der Übernahme der Adler {Real Estate|Realty|Property} durch Ado {Properties|Characteristic|Residence} (ca. 58.000 WE, 6 Mrd. Euro) sowie einigen weiteren großen Transaktionen wie dem Verkauf von 6.420 Wohneinheiten der Deutsche Wohnen an die LEG (rund 660 Mio. Euro) oder dem Erwerb von 5.060 Einheiten durch {die|pass away} Peach {Property|Residential or commercial property|Home} Group von Ado/Adler, geprägt. “Bemerkenswert ist aber {die|pass away} Intensivierung des Marktgeschehens, {die|pass away} an der Zunahme der Abschlüsse deutlich wird: {Fast|Quick} 450 Transaktionen und damit 13 Prozent mehr als im Jahr zuvor und immer noch 7 Prozent mehr als im Fünfjahresschnitt mit dem Rekordjahr 2015”, so Bender.

“{Die|Pass away} Regel eines starken vierten Quartals im Laufe eines Jahres hat auch 2020 Gültigkeit. Mit 5,2 Mrd. Euro (rund 33.100 Einheiten) floss deutlich mehr Kapital als in den beiden vorangegangenen Quartalen (53 Prozent über deren Durchschnitt). Wie {die|pass away} ersten drei Monate konnten {die|pass away} letzten drei maßgeblich zum finalen Jahresabschluss beitragen und markieren deutlich den Aufholbedarf zum Ende eines turbulenten Jahres”, stellt Helge Scheunemann, Head of {Research|Research Study} JLL Germany, fest.

Was sind die Gründe für {die|pass away} gute {Performance|Efficiency} eines Jahres, das deutlich geprägt war von Covid-19, dessen Ergebnis aber nicht allein auf das {Virus|Infection} und seine Folgen zurückzuführen ist?

“Corona hat bereits vorher zu beobachtende Tendenzen verstärkt – oder gänzlich neue Aspekte hinzugefügt”, so MichaelBender. Der Wohnungsexperte weiter: “Waren Anlagealternativen im Lichte des Niedrigzinsumfelds des vergangenen Jahrzehnts schon rar, so hat {die|pass away} große Menge an zusätzlicher Liquidität, {die|pass away} dem Markt im Rahmen der Notfallprogramme von Regierungen und Zentralbanken im Zuge der Covid-19-Krise zur Verfügung gestellt wurden, dafür gesorgt, dass {die|pass away} institutionelle Nachfrage nach Alternativen zu etablierten Produkten nicht abgerissen ist. Wohnimmobilien gelten als attraktiv durch stabile und planbare Cashflows.”

Auch wenn der Großteil des in Wohnimmobilien fließenden Kapitals in 2020 weiterhin von inländischen Investoren kommt, hat der Anteil internationaler Investoren zugenommen. Selbst ohne den genannten Megadeal, mit dem der Anteil bei 46 Prozent liegt, entfallen 25 Prozent auf internationale Investoren, mehr als 2019 und mehr als im Fünfjahresdurchschnitt.

“Das erhöhte Interesse ist auch in Coronazeiten nicht überraschend. Niedrige Mietausfallsquoten, stabile Erträge und langfristige Wachstumspotentiale. Der Wohninvestmentmarkt konnte mit seinem defensiven Risikoprofil in Krisenzeiten punkten”, erklärt MichaelBender und ergänzt einen anderen Aspekt: “Durch {die|pass away} unmittelbaren strukturellen Veränderungen im Zuge von Covid-19 auf dem Arbeitsmarkt, etwa durch vermehrte Nutzung von Home-Office, hat sich das Bewusstsein für das Konsumgut Wohnen verändert. Zusammen mit der hohen Resilienz der Assetklasse war das ein weiterer Grund für {die|pass away} Verlagerung und Zunahme der Nachfrage im Wohnsegment.”

Auf Käuferseite konnten {die|pass away} Spezialfonds mit einem Volumen von etwa 1,68 Mrd. Euro ihr Vermögen in 2020 am stärksten ausbauen, dicht gefolgt von den Asset/Fonds Managern (1,14 Mrd. Euro) und den kommunalen, gemeinnützigen Wohnungsunternehmen (846 Mio. Euro). “Besonders bemerkenswert ist der erstarkte Sekundärmarkt. In den letzten 10 Jahren haben Offene und Spezialfonds rund 23,3 Mrd. Euro in Wohnimmobilien investiert, davon allein über 60 Prozent seit 2017”, so Chefresearcher Scheunemann.

Auch 2021 wird {die|pass away} Covid-19 Krise mittelbar und unmittelbar das Geschehen am Wohninvestmentmarkt mitbestimmen.

I {Die|Pass away} {expansive|extensive} Geldpolitik wird {die|pass away} institutionelle Nachfrage nach Wohninvestments noch auf unabsehbare Zeit befeuern: “Einerseits dürften sich viele Investoren nach der Kommunikation der Europäischen Zentralbank, {die|pass away} Notkaufprogramme trotz des {Starts|Begins} des Impfprogramms auch in Zukunft fortzusetzen, in ihrem verstärkten Engagement in Sachwerte bestätigt sehen. Zum anderen passt {die|pass away} Assetklasse Wohnen mit ihrem defensiven Profil, den stabilen Erträgen und dem langfristigen Potenzial auch auf der Angebotsseite {ideal|perfect} zum Profil der aktuellen Investorensuche”, sagt HelgeScheunemann und fügt hinzu: “Insofern ist von anhaltender Attraktivität der Assetklasse Wohnen auszugehen.”

II Märkte und Objekte mit stabiler Rendite sind besonders gefragt: Der seit Jahren anhaltende Anstieg der Kapitalwerte als Folge der Preisinflation in Verbindung mit teilregulierten Mieten hat {die|pass away} Ankaufsrenditen deutlich gedrückt. “Der Spread zu Anlagealternativen mit ähnlichem strukturiertem Profil, wie etwa Staatsanleihen, und damit das Interesse an Wohninvestments bleibt zwar bestehen, allerdings wird dadurch auch der Risikospielraum im Assetmanagement kleiner”, beschreibt MichaelBender {die|pass away} {Situation|Circumstance|Scenario} und ergänzt: “In der Konsequenz bedeutet {dies|passes away}, dass in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit regionale Core+/ Core-Märkte bzw. -Objekte besonders gefragt sind, auch wenn sich {die|pass away} Marktakteure hinsichtlich des Produkttyps und des Investitionsvolumens deutlich flexibler zeigen. {So dürfen es neben klassischen Mehrfamilienhäusern und Wohnanlagen auch mal andere Wohntypologien wie beispielsweise Reihenhäuser oder Investments mit kleinerem Volumen sein.|Dürfen es neben klassischen Mehrfamilienhäusern und Wohnanlagen auch mal andere Wohntypologien wie beispielsweise Reihenhäuser oder Investments mit kleinerem Volumen sein.} Ein {Trend|Pattern}, der sich aus unserer Sicht auch im Jahr 2021 erst einmal fortsetzen wird.”

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Laura Jahn

Von Laura

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