Mo. Mai 6th, 2024

Nach der lange andauernden Pandemiezeit sind eklatante psychologische Folgen bei Kindern und Jugendlichen zu beobachten, wie beispielsweise Ängste, Depressionen und Stressempfinden. Der BDP fordert die Politik auf, dringend Abhilfe zu schaffen – in Form einer angemessenen und fachlich ausgewiesenen psychologischen Beratung, Betreuung und Unterstützung von Kindern, Jugendlichen und deren Eltern.

Der BDP unterstreicht die besondere Bedeutung von fachlich gut ausgebildetem Personal im Bereich der psycho-sozialen Unterstützung und fordert mehr Psychologinnen und Psychologen für die Schule. Diese sind unter anderem in der psychologischen Beratung, der Konfliktbearbeitung, Krisenintervention und Notfallhilfe bei Extremkrisen und -ereignissen bestens ausgebildet. Darüber hinaus sind sie aus der „Unterstützungsarbeit für Schulpersonal wie z. B. Supervision und Coaching, Schulentwicklung und berufliche Weiterbildung nicht mehr wegzudenken und leisten großartige Arbeit“ so Dr. Meltem Avci-Werning, Präsidentin des BDP.

In einer Resolution fordert der BDP u. a. die Kultusministerien der Länder auf, einer unzureichenden digitalen Ausstattung Abhilfe zu schaffen (Beispiel: digitale Tools für Beratung und Unterstützung) und die schulpsychologischen Arbeitsbedingungen kurzfristig und den qualitativen Standards entsprechend zu gewährleisten.

Als der anerkannte Berufs- und Fachverband ist der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen e.V. (BDP) Ansprechpartner und Informant für Politik, Medien und Öffentlichkeit in allen Fragen der beruflichen Anwendung von Psychologie und Psychotherapie. Der BDP vertritt dabei die beruflichen Interessen der Psycholog*innen aus allen Tätigkeitsbereichen. Der Verband wurde am 5. Juni 1946 in Hamburg gegründet. Heute gehören ihm bundesweit rund 10.500 Mitglieder an.

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Laura Jahn

Von Laura

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