Di. Mai 21st, 2024
Die Rosenheimer Bundespolizei hat bei Grenzkontrollen auf der A93 mehrere Männer wegen Verstößen gegen das Waffen- und das Straßenverkehrsgesetz gestoppt.
Rosenheim / A93 (ots) – Die Rosenheimer Bundespolizei hat am Wochenende bei Grenzkontrollen auf der Inntalautobahn mehrere Personen wegen Verstößen gegen das Waffen- beziehungsweise das Straßenverkehrsgesetz vorläufig festgenommen. Sie müssen jeweils mit einem Strafverfahren rechnen.

Ein Deutscher führte in seinem Pkw ein Einhandmesser mit, dessen neun Zentimeter lange Klinge per Kopfdruck herausspringt. Das Messer wurde sichergestellt, der 25-Jährige angezeigt. Die Taschenlampe eines Ukrainers entpuppte sich bei genauerem Hinsehen der Bundespolizisten als Elektroschock-Gerät. Die “getarnte Waffe” befand sich zugriffsbereit in der Mittelkonsole des in Polen zugelassenen Kleintransporters. Für das anstehende Strafverfahren musste der 30-Jährige vorab 150 Euro als Sicherheit hinterlegen. Eine Sicherheitsleistung in Höhe von 300 Euro war für einen 51-jährigen Lkw-Fahrer vorgesehen. Der ebenfalls aus der Ukraine stammende Mann hatte in seinem Führerhaus ein Springmesser mit einer etwa elf Zentimeter langen Klinge liegen.

Während diese drei Männer nach Abschluss der bundespolizeilichen Maßnahmen ihre Fahrt wieder selbst fortsetzen konnten, mussten sich drei andere Fahrzeugführer im Anschluss an die Grenzkontrolle um eine andere Fahrgelegenheit bemühen. Sowohl ein 42-jähriger Rumäne als auch ein 43-jähriger Italiener saßen am Steuer, obwohl sie nicht über einen Führerschein verfügten. Ein 61-jähriger Deutscher hingegen hatte zwar eine Fahrerlaubnis, allerdings eine tschechische. Wie sich bei der weiteren Überprüfung herausstellte, war es dem Mann untersagt, in Deutschland ein Kraftfahrzeug mit einer ausländischen Fahrerlaubnis zu führen. Alle drei wurden zuständigkeitshalber Beamten der bayerischen Landespolizei überstellt.

Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf (MSc) Bundespolizeiinspektion Rosenheim Burgfriedstraße 34 – 83024 Rosenheim Telefon: 08031 80 26 2200 E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. Sie geht zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die Schleusungskriminalität vor. Im etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirkt sie zudem der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden oder Bahnanlagen. Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der rund 450 Inspektionsangehörigen erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse, unter www.twitter.com/bpol_by oder www.bundespolizei.de.

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