Sa. Apr 27th, 2024

Nürnberg (ots)

Ein 5-Jahresvergleich der Angebotspreise von Eigentumswohnungen in 77 deutschen Großstädten von immowelt zeigt:

Bislang war der Immobilienkauf in ostdeutschen Großstädten noch vergleichsweise preiswert. Doch dies scheint sich zunehmend zu ändern: In den vergangenen 5 Jahren sind die Kaufpreise in vielen Städten stark angezogen. In Leipzig haben sie sich mehr als verdoppelt. 2016 wurden für den Quadratmeter im Median noch 1.320 Euro verlangt, aktuell sind es 2.950 Euro. Dies entspricht einem Anstieg von 123 Prozent – und damit so viel wie in keiner anderen deutschen Großstadt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse von immowelt, wofür die Angebotspreise von Eigentumswohnungen (40 bis 120 Quadratmeter, alle Baujahre) im jeweils 1. Halbjahr 2016 mit 2021 verglichen wurden. Auch im benachbarten Dresden verteuerten sich die Preise deutlich: Nach einem Plus von 77 Prozent kostet eine Wohnung inzwischen 3.110 Euro pro Quadratmeter. Die hohen prozentualen Zuwächse liegen zum einen am niedrigen Ausgangswert, aber auch an der gestiegenen Nachfrage durch den Zuzug in den letzten 5 Jahren. Auch in weiteren Städten steigen daher die Preise: Magdeburg (+81 Prozent), Jena (+78 Prozent) und Erfurt (+75 Prozent).

Teure Metropolen werden noch teurer

Obwohl die ostdeutschen Großstädte große Preissprünge hinter sich haben, ist das Preisniveau noch vergleichsweise niedrig. Ganz anders sieht es da in den Metropolen aus. Nach einem Anstieg von 75 Prozent springt der Quadratmeterpreis über alle angebotenen Wohnungen in Berlin genau auf die 5.000-Euro-Marke. Besonders nachdem der Mietendeckel für ungültig erklärt wurde und Kapitalanleger wieder verstärkt Interesse an der Hauptstadt haben, dürften die Preise in den nächsten Monaten und Jahren weiter anziehen. Detaillierte Informationen zur Preisentwicklung von Bestandswohnungen nach dem Mietendeckel-Aus und zur Prognose befinden sich im immowelt Preiskompass.

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Laura Jahn

Von Laura

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